Maticha

Eine Weißweinsorte ist Maticha. Sie ist am weitläufigsten bekanntesten in Marokko. Überwiegend in der Nachbarschaft der Großstadt Meknès am Basis des Mittleren Atlas bepflanzt wird sie. In Argentinien sind kleiner Fortbestände außerdem erkennbar.

Erstmalig von Vidal und Roche komplett geschildert wurde die Gattung. Tomatentraube bedeutet die Bezeichnung und die Bezeichnung bezieht sich auf die Gestalt der Beere. Sie wird als Tafeltraube örtlich wegen ihrer Form, die außergewöhnlich sind, angesehen.

Synonyme: Bou Touggala, Bou Touqqala, Chetoui

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart ist sie. Gering flauschig behaart sind die Jungblätter, die gelb-grün sind.
  • Fünflappig und mitteltief eingebuchtet sind die angesehenen, dunkelgrünen Blättchen. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht.
    • die Blattoberfläche ist
    • Die Blattoberfläche seicht bullös und wuschelig
  • Riesig und moderat dichtbeerig ist die konische Weintraube. Riesig und von weißlich-grüner Färbung sind die Beeren, die nahezu tomatenförmig sind. Äußerst dicht ist die Hülse der Beeren.

Nahezu 32 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte unter analogen Voraussetzungen. Als überfällig reifend gilt sie daher. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Maticha. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.