Mariensteiner (Rebsorte)

Eine Neuzüchtung aus den Genres Silvaner × Müller-Thurgau ist die Weißweinsorte Mariensteiner.

Um ein Zwischending von Sylvaner und Rieslaner handele sich es. Durch die 2012 veröffentlichte DNA-Analyse konnten die originalen Aussagen des Züchters entkräftet werden. Im Jahre 1951 von Hans Breider an der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau und Weinbau in Würzburg überkreuzt wurde sie. Die Gattung wurde 1971 behütet und in die Sortenliste eingebracht. In Bezug an die Befestigung Marienberg groß über Würzburg und die auf der anderen Mainseite befindliche Spitzenlage Würzburger Stein kreiert wurde ihre Bezeichnung. Die Gattung wird angebaut nahezu lediglich im deutscher Rebbauzone Franken.

  • Die Weinanbaufläche, die bestockt ist, in Deutschland betrug im Jahr 1999 sonst 9 Hektar
  • Sie lag so 2013 lediglich zudem bei 2 Hektar

Kräftige Lageansprüche hat die Gattung, die spätreifend ist. Aber wenig empfindlich gegen die Grauschimmelfäule ist sie empfindlich gegen die Echte Braunfäule. Sie verträgt außerdem in starkem Umfang Kalk.

Ein mehr scheues Sorten-Bouquet besitzt der aus ihr gekelterte, oft säurebetonte, zartfruchtige und rasante Obstwein.

Synonyme: Zuchtnummer WÜ B 51 – 7 – 3

Herkunft: Silvaner x Müller-Thurgau