Manteudo

Eine einheimische Weißweinsorte in Portugal ist Manteudo. Mehrheitlich im südlichen Bereich Portugals in der Gegend Alentejo kultiviert wird sie. Eine Weinanbaufläche, die bestockt ist, von 918 Hektare wurde im Jahr 1999 aufgestanden.

Leichtherzige Tischweine ergibt die Gattung, die spätreifend und ertragsstark ist. Eine äußerst mollige Pelle haben die Beeren und die Beeren sind seicht zierlich. Ebenfalls als Tafeltraube populär ist die Gattung Manteudo daher örtlich.

Synonyme: Mantheudo, Manteúdo, Monetudo, Vale Grosso

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Und karminrot abgefärbt ist sie weißwollig behaart. Gering flauschig behaart sind die gelblichen Jungblätter.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die mittelgroßen und verhältnismäßig reichlichen Blättchen. Lyren- oder U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Medium bis bedeutend, getragen und dichtbeerig ist die konische Weintraube. Medium bis riesig und von weißem bis orangem Lichtgelb sind die runden Beeren.

Nahezu 25 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte. Als überfällig reifend gilt sie daher im globalem Bild. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Manteudo. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.