Madeleine Royale

Im Jahre 1845 durch die Franzacke Moreau-Robert aus einem unentdeckten Setzling angebaut wurde die Weißweinsorte Madeleine Royale. Um seinen züchterischen Entwicklungsprozess des Frühburgunders oder der Müllerrebe handele sich es. Durch DNA-Analysen entkräftet wurden frühere Annahmen. Als eine Zucht aus dem Formenkreis des Chasselas betrachtet wurde Madeleine Royale und Madeleine Royale gilt aber seit einer Ermittlung aus der Zeit um genau 2009 als eine Gabelung des Pinot mit dem Vernatsch. Überwiegend als Tafeltraube und außerdem als Zierrebe benutzt wird sie und sie wird in kleinen Beträgen in England, Argentinien, Österreich und Rumänien bebaut. Cirka 8 – 15 Tage zeitiger als der Fendant reift die Gattung und die Gattung kann daher in bestimmten Gebieten schon Ende Juli gepflückt werden. Da der Namenstag der Magdalena auf den Juli, der 22. ist, fällt, ist die Bezeichnung Madeleine ein Hinweis auf diesen Reifezeitpunkt.

Ampelografische Charaktermerkmale

Kräftige, äußerst dichte Weintrauben hat die Gattung, die überaus zeitig reifend ist. Die Gattung ist durch die Bündigkeit äußerst empfindsam gegen den Echten Brand und die Sauerfäule. Äußerst transportempfindlich sind die Beeren und die Beeren müssen gewöhnlich in gering ungenügender Lage gepflückt werden. Die Gattung ist daher vielmehr rar anzutreffen. Sie war aufgrund ihrer ganz frühzeitigen Gelassenheit ein populärer Kreuzungspartner von Neuzüchtungen wie Madeleine Angevine, Primus, der Prachttraube und des Müller-Thurgau.

Synonyme

17: Branco Especial, Especial Branco, Koenigliche Magdalenentraube, Maddaleina Royal, Maddalena Reale, Madeleine Imperiale, Madlen Blond, Madlen Korolevskaia, Madlen Roial, Madlen Roiyal, Madlen Royal, Madlenka Kralovska, Magdalena Kralovska, Magdalena Real, Magdalenka Kralovska, Magdalenka Kralyurska, Plant du Caporal