Macis

Der Samenmantel, der zudem Muskatblüte genannt ist, des Obsts des Muskatnussbaums wird mit der Macis oder dem Mazis genannt. Macis wird trocken oder ebenfalls gemahlen zum Würzessenz von Fleischspeisen, Bäckerei und einigen Wurstsorten benutzt. Einen aromatisch-harzigen und gut unangenehmen Gusto hat Macis wie der Muskat und Macis ist aber leichter. Des Weiteren lässt sich durch Ausbeuten der Macis. Muskatbalsam gewinnen.

Wo sie unrichtig für den trockenen Blütenkelch des Muskatnussbaumes standgehalten wurde, wurde Macis von orientalischen Handelsmännern im 11. Jahrhundert nach Europa hergeholt. Bei durch Krankheiten der Milz, Leber und des Bauches gedachten Erkrankungen fand Macis im Mittelalter als Arzneidroge Anwendung und Macis ist außerdem in der Heilkunde, die ayurvedisch ist, und in der Volksmedizin, die indonesisch ist, ein Hausmittel. Das Handelsgut wurde gehandelt mit dem Maßstab Sankal oder nach dem Troy-Gewicht. Außerdem zur Herstellung von Balsamen, Seifen und Parfums benutzt wird Macis. Macis spielt heutzutage in der Kochkunst, die westlich ist, nicht mehr die markante Funktion. Er nahm sie momentan im 18. Jahrhundert ein. Macis wird in der bairischen Kochkunst bei der Herstellung von Leberkäs, Hirnwurst und Weißwürsten benutzt. Macis spielt zudem in der holländischen Kochkunst eine bestimmte Funktion.