Lival

Eine Rotweinsorte ist Lival. Um eine Neuzüchtung des INRA Montpellier zwischen den Traubensorten Alphonse Lavallée x Lignan Blanc handelt sich es. Auf dem Areal der Domaine de Vassal, dem Versuchsweingut des INRA Montpellier erfolgte die Straßenkreuzung im Jahr 1956 durch den Ampelographen, der französisch ist, Paul Truel. Lival gehörte gemeinsam mit den Prägungen Danlas und Ribol zu einem Programm zur Zusatz des französischen Offertes von frühreifenden Tafeltrauben. Die Gefahr von Schüttelfrösten im Sauerfäule sowie Herbst wird verkleinert, da die Gattung extrem zeitig reift. Die Jahreszeit zum Ausverkauf von Tafeltrauben kann zudem äußerst zeitig eingeweiht werden.

Ein Ebenbild, die Zahl 501 wurde bislang ausgewählt.

Cirka 89 Hektaren Weinanbaufläche waren in Frankreich im Jahr 1981 mit Lival bestockt.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

  • Synonyme: Zuchtstammnummer 696 – 11 E. Mark ..
  • Abkunft: Alphonse-Lavallée × Lignan Blanc

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Bronzen sind die Jungblätter.
  • Fünflappig bis siebenlappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen. Lyrenförmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharf abgesägt ist der Spreitenrand. Im Gleichnis der Traubensorten sind die Zahnkränze medium. Knapp bullös ist die Blattoberfläche.
  • Außerordentlich verkürzt ist die Weintraube. Riesig und von blau-schwarzer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 5 bis 6 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte Lival und die Traubensorte Lival gilt damit für eine rotbraune Traubensorte als äußerst vorzeitig reifend.