Listán de Huelva

Eine eingesessene Weißweinsorte aus dem Süden Spaniens ist listán de Huelva. Der Gattung Listán ist sie äußerst vergleichbar und sie wird aber durch die Ampelographen Hidalgo sowie Garcia de Luján als selbstständige Gattung eingeräumt. Überwiegend in der Weinbauregion Condado de Huelva in Andalusien gezüchtet wird sie. Bei cirka 200 Hektar liegt das Gebiet, das bestockt ist.

Synonyme: keine anerkannt

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart ist sie. Auf der Blattoberseite lediglich gering behaart sind die Jungblätter, die gelblich-grün sind, und bronzen getupft.
  • Fünflappig und mitteltief eingebuchtet sind die mittelgroßen bis angesehenen Blättchen. V -förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten sind die Zahnkränze medium.
  • Medium, geschultert und moderat dichtbeerig ist die konische Weintraube. Medium und von gelblich-grüner Färbung sind die runden Beeren. Knackfrisch zäh ist die Beerenschale.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte gilt daher im weltweitem Gleichnis als nahezu allerdings überfällig reifend.