Die traditionelle Gerätschaft zur Oxydation, Trubentfernung und zum Anstehen des Würzmittels in der Brauereihistorie war das Kühlschiff. Es ist bei der Herstellung von Bierspezialitäten wie Kriek, Lambic und Gueuze heutzutage weiterhin unabdinglich.
Um ein völlig plattes, offenes Behältnis handelt sich es, in das die wilde Würzessenz von der Sudpfanne her bevorstehend überführt wird. Extrem rasch gekühlt werden muss der warme Aufguss. Die Würzessenz läuft zuerst durch den Hopfenseiher, in dem die Hopfendolden abgefasst werden. Die Würzessenz verteilt sich danach auf die weite Außenseite.
Für ewiger die Verweildauer, umso schöner der Kühleffekt und Kläreffekt, umso stärker aber ebenso das Risiko eines Infekts mit Gärmitteln oder Krankheitserregern.
Die Ansteckungsgefahr ist für die zeitgenössischen industriellen Bierbrauereien allerdings zu groß, werden so dass Kühlschiffe nicht mehr benutzt. Dieses allerdings isoliert weiterhin im Werk, zum Beispiel beim Altbier der Bierbrauereien Schumacher und Uerige und beim Pilsner Bierchen der Bierbrauerei Schmitt haben haus- und Familienbrauereien.
Der Plattenkühler kühlt die vom Kühlschiff kommende Würze von cirka 80 °C auf die Anstelltemperatur, das ist die Temperatur, die eine Vermehrung der Hefe und Gärung erlaubt, herunter.
Von cirka 60 ° C flockt beim Erkalten des Würzmittels unterwärts an der Kühltrub aus. Ungefähr 0.15 bis 0.3 g / l. ist die Summe, die zu erwartend ist.
Drei essenzielle Abläufe für das Würzmittel finden darum statt:
sowie eine folgende Konzentrierung der Stammwürzgehalte durch folgendes Abdampfen.