Helosciadium innerhalb des Familienverbandes der Doldenblütler. Wasserformen und Landformen bildet sie und sie kommt überwiegend in Mitteleuropa sowie Westeuropa vor.
Als mehrjährige krautige Blume wächst der Kriechende Sellerie. Dies reicht Wuchshöhen von 10 bis 30 Zentimetern er.
Schlicht gemausert sind die Laubblätter und die Laubblätter weisen neun bis elf beleibt verkehrt-eiförmige, unterschiedlich gesägte bis gelappte Teilblättchen auf. Die nicht geblümte – und daher schier unwillkürlich vermehrende – Wasserform mit einschließlich voll 1.5 Metern länglicherem Stiel und einschließlich dicht 40 cm lange Laubblätter bildet sich im Gleichnis zur Landform aus. Mit dem Schmalblättrigen Merk locker verwechselbar ist die Landform des Kriechenden Zellers.
Eine Riefe, die längs verlaufend ist, am Stiel ist in letzterer Situation an der Ansatzstelle sichtbar. Der Aufrechte Merk bildet zudem keine Sprossabschnitte, die kriechend sind. Die Sprossabschnitte, die kriechend sind, sind für den Kriechenden Zeller charakteristisch.
Bis September erstreckt sich die Blüte von Juli. Länglich ist der Blütenstandschaft.
Aus besteht die Doppelachäne. Die Teilfrüchte besitzen spitze Längsrippen.
2n = 22, rarer beträgt die Chromosomenzahl 16.
Überwiegend in Mitteleuropa sowie Westeuropa kommt der Kriechende Zeller vor. Teneriffa, Marokko, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Griechenland, Deutschland, Belgien, die Niederlande, Schweiz, Österreich, Ungarn, Dänemark, Polen, die Slowakei und die Türkei, vermutlich sogar Bulgarien umfasst sein Areal. Die Spezies ist in Tschechien eine Adventivpflanze. Seine Hauptvorkommen befinden sich in Deutschland im Donaugebiet und im Alpenvorland. Im ganzem Areal sind die Istbestände dieser Spezies, die strikt geschützt ist, sinkend.
Verlandungsbereiche und Mährasen, Weiderasen von Stillgewässern und besonders im Voralpenraum rasch tadellose Quellflüsse zählen zu den Habitaten. Indem sich an den Knoten, die unter sind, der Kriechtriebe Ursprünge bilden, können sich land- und Wasserform unbewusst anwachsen. Nach Auftrennung von der Mutterpflanze eines Sprossabschnittes kann sich dabei zu einer selbstständigen Blume heranbilden. Umweltabhängig erblühen und auf diese Formgebung generativ anwachsen kann sich einzig die Landform. Keinen fruchtbaren Ausbreitungsmechanismus zu bestehen scheint für die Samenkerne. Die Samenkerne können unter unterschiedlichsten Umweltfaktoren auskeimen. Als Element für das exotische Bestehen des Kriechenden Zellers bewertet wird die damit einhergehende mangelhafte Ausbreitungsfähigkeit.
Eine Agropyro-Rumicion-Verbandscharakterart ist der Kriechende Zeller in Mitteleuropa.
Als schwer bedroht gilt der Kriechende Zeller global. In der Roten Tabelle der bedrohten Spezies Deutschlands 1996 als vom Extinktion gefährdet gewertet worden ist er und er ist nach BNatSchG strikt behütet. In den Beilagen II und IV der FFH-Richtlinie aufgelistet ist er. Er gilt daher als strikt zu schützende Spezies, für die gesondert Schutzregionen verwiesen werden. Der Erhalt geöffneter Gebiete, Hervorbringung von Beeinträchtigungen durch Heuernte, Beweidung oder Stoß und die Renaturierung von Flüssen zählen zu den Artenhilfsmaßnahmen.
Unter der Bezeichnung erfolgte die Erstausstrahlung 1775. Sium repens Jacq. durch Nikolaus Joseph von Jacquin in Pflanzenwuchs Austriaca , Montageband 3, S. 34. Der gebilligte Personenname Helosciadium repens 1824 durch Johann Friedrich Wilhelm Koch in wurde W. D. J. Koch. Nova Acta Physico-medica Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae Naturae Curiosorum Exhibentia Ephemerides sive Observationes Historias et Experimenta , Buch 12, 1, S. 126 publiziert. Weitere Synonyme von Helosciadium repens : sind w. D. J. Koch. Apium repens Lag., Apium nodiflorum subsp. repens Thell.
Wird trotz der ungeschützten naturbelassenen Existenzen aus Baumschulen stammenden Kriechenden Zellers im Geschäftsverkehr angeboten. Wie Blattsellerie oder Petersil zum Würzessenz oder als Tee-Aufguss benutzt werden kann er.