Kräusen

Man bezeichnet sich als Kräusen die im Phase der Hauptgärung präsente Bierwürze. Die Schaumbildung und das Schaumbild auf der Bierwürze, die gärend ist, beschreibt der Ausdruck Kräusen. Wie schräge Haarpracht sieht es aus. Die Kohlenstoffsäure, die bei der Gärung entstehend ist, ist zuständig für die Schaumbildung. Diverse Kräusenstadien, eingeleitet mit dem sogenannten Überweißen unterscheidet man. Die Schaumbildung wird in der folgenden Stufe einiges kräftiger. Als Niederkräusen oder Jungsen genannt wird jene Etappe.

  • Mehr Gewebezellen sind durch die Mehrung des Gärmittels präsent
  • Die Gärung beginnt zudem kräftiger zu werden
  • Die Gärung zeichnet sich durch bärenstarke Schaumbildung aus, die Hochkräusen

Der Moment ist das ebenfalls. Um im Lagerkeller aufkräusen zu können kann ein Bestandteil der Bierwürze, die gärend ist, an dem abgeleitet werden.

  • Der Entfaltung und Ablagerung dient Aufkräusen
  • Führt schon endvergorenem Jungbier neue gärkräftige Hefezellen zu die Nachgärung durchzuführen
  • Die Hefezellen sind in der Stelle
  • Malzreste, Hopfenreste und bei der Würzekochung koagulierter Eiweißstoff werden im Hochkräusenstadium der Hauptgärung von der Gärungskohlensäure nach hoch in die Schaumdecke transportiert
  • Mit der Dauer dreckig gebräunt wird sie
  • Sie fällt gegen Abschluss der Gärung ständig mehr zusammen
  • Schlitze bilden sich in der bislang abgeschlossenen Schaumdecke
  • Man spricht so nun vom Pionierleistung, dem Schluss der Hauptgärung

Man bezeichnet als Kräusenbier vollendet vergorenes Bierchen. Dem Bierchen wird eine Teilhabe an hochgärendem Jungbier zur Nachreife in Lägel, Lusche oder Lagertank eingewirkt.