Man bezeichnet sich als Kräusen die im Phase der Hauptgärung präsente Bierwürze. Die Schaumbildung und das Schaumbild auf der Bierwürze, die gärend ist, beschreibt der Ausdruck Kräusen. Wie schräge Haarpracht sieht es aus. Die Kohlenstoffsäure, die bei der Gärung entstehend ist, ist zuständig für die Schaumbildung. Diverse Kräusenstadien, eingeleitet mit dem sogenannten Überweißen unterscheidet man. Die Schaumbildung wird in der folgenden Stufe einiges kräftiger. Als Niederkräusen oder Jungsen genannt wird jene Etappe.
Der Moment ist das ebenfalls. Um im Lagerkeller aufkräusen zu können kann ein Bestandteil der Bierwürze, die gärend ist, an dem abgeleitet werden.
Man bezeichnet als Kräusenbier vollendet vergorenes Bierchen. Dem Bierchen wird eine Teilhabe an hochgärendem Jungbier zur Nachreife in Lägel, Lusche oder Lagertank eingewirkt.