Kopfkohl

Eine Ziersorte des Gemüsekohls aus der Spezies Kappes ist der Kopfkohl, verkürzt ebenfalls Gefasel bezeichnet.

Er ist durch den Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V. zum Grünzeug des Jahres 2006 in Deutschland ausgewählt ebenfalls im Wappenbild der Großstadt Metzingen vorzufinden.

Merkmale

Eine jahrelange, krautige Blume ist der Kopfkohl originär. Er ist tatsächlich bienn. Wechselständig sind die Blättchen. Die dicht abgeschlossenen Rosetten bilden im ersten Jahr das bodenständige Oberhaupt. Speckig und lappenförmig sind die Schmierblätter.

  • Die Schmierblätter, die äußer sind, sind beim Weißkraut mit Kerzenwachs beschichtet und gelbgrün.
  • Die Blättchen sind beim Rotkabis durch Anthocyane rotviolett abgefärbt.
  • Die Formung des Haupts ist beim Spitzkohl kegelig. Gelbgrün sind die Blättchen.
  • Die Blättchen sind beim Wirz abstrus gekräuselt und roh.

Das Oberhaupt löst sich im zweiten Jahr auf und 1.5 bis 2 Meter hochgewachsene, blau bereifte und hoch verzweigte Blütensprosse bilden sich. Gestielt, häufig leierförmig gemausert oder komplett sind die Stängelblätter. Sitzend, langgezogen oder linealisch und vorwiegend ganzrandig sind die oberen. In lasterhaften Weintrauben geordnet sind die Blütenkelche. Falb sind die vier Kronblätter. Bis September reicht die Blüte von Mai. Walzenförmige Segelleinen sind die Feldfrüchte.

Herkunft

Vom Gemüsekohl stammt der Kopfkohl ab.

  • Zuerst im Mittelmeerraum gepflanzt wurde Blech
  • Aus der hellenischen und römischen Antike stammen die ältlichsten handschriftlichen Belege
  • Mehrere Kohlsorten kannte schon Plinius

Es gab seinerzeit nur Genres von wackeligem Braunkohl und keine mit verschlossenen Köppen. Geschwafel wird in Mitteleuropa erst seit dem Mittelalter zugebaut. Es gab Kopfkohl wahrscheinlich spätestens seit dem Jahrhundert, das 11. oder 12. ist. Zahllose Kohlsorten unter anderem außerdem Rotkraut und Weißkraut werden in aus dem Jahrhundert, das 16. ist, stammenden Kräuterbüchern verzeichnet.

Belege

  • Klaus Becker, Stefan John: Farbatlas Nutzsorten in Mitteleuropa. Ulmer Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3 – 8001 – 4134 – 5.