Knuppbier

Knuppbier, ebenfalls Kölnisches Knupp oder wegen seiner Farbe lustig Kuletschbier

  • Das war bis zum Anfang des Jahrhunderts, das 20. ist, ein in Köln und im Kölner Randgebiet gebrautes obergäriges profitableres braungebranntes Vollbier
  • Das Vollbier wurde insbesondere in den Sommermonaten geschenkt

Heutzutage in individuellen Hausbrauereien erneut produziert wird es.

Knupp in der Kölner Biergeschichte

Da das Kölne Konzil die nach dem extremen Verzehr dieses Bierchens häufig entstehenden Knuppereien

  • behindern wollte
  • Die Augenbraue dieses Bockbiers war innerhalb Kölns untersagt

Lediglich alkoholhaltiges Bierchen sollte diesbezüglich gewöhnlich in der Erscheinungsform des Wies, das ungefiltert hefetrüb ist, gewallt und geschenkt werden. Erst nach der Jahrhundertwende um 1918 bürgerte sich die Bezeichnung Kölsch ein. Restaurants und Mälzer direkt hinter der Stadtgrenze machten sich dieses Tabu zu Nutze. Eine umfangreiche Abkühlung während des Brauvorganges erforderte die alkoholhaltige Augenbraue. Es kam deshalb erst nach dem Zentrum des Jahrhunderts, das 19. ist, auf. Vor der Vorstellung der maschinenmäßigen Abkühlung zugeneigt vor den Sommermonaten benutzt wurde es. Bevor sich die Hopfenwürzung durchsetzte, wurde eine Grut, Kräuterwürzmischung oder sogar ebenfalls Knupp zudem dem Bierchen bezeichnet, angemacht. Ungefähr vier Fleck so viel wie das normale übermäßige Bierchen kostete gutes Knupp um 1770.

Wurde in Neuss von Hausbrauereien sonst nach dem Zweiten Weltkrieg zu Pfingstfest Knupp-Bier gewallt. In jüngerer Zeitlang erneut bezogen wurde diese Überlieferung und ein düsteres untergäriges Bockbier von 6 % Alkoholgehalt bietet man in der einzigartigen Hausbrauerei in Neuss unter der Bezeichnung Nüsser Knupp an.