Kloster Rott

Ein vergangenes Stift der Benediktinerorden in Rott am Inn in Bayern im Erzdiözese München und Freising ist das Kloster Rott.

Historie des Klosters

In das verspätete 11. Jahrhundert reichen die Beginne des Klosters zurück. Die Planung zur Bildung eines Klosters auf dem Familienbesitz reifte gut anlässlich der Hochzeit seines Jungen Kuno II. von Rott mit Elisabeth von Lothringen in Pfalzgraf Kuno I. von Rott. Die Gründung wurde renoviert und das Kloster unter papistische Protektion geholt, als 1081 Kuno II. von Rott unfruchtbar in der Schlacht von Höchstädt im Heerbann Regent Heinrichs IV. fiel.

Es ist durch Besitze im Lamer Winkel im Bayerischen Wald häufig mit dessen Historie und Aufschluss verknüpft.

Das Kloster wurde beschränkt durch die Säkularisierung 1803 abgebrochen, Bestandteile der Einrichtung eingerissen oder veräußert, der Waldbesitz verstaatlicht und die wertbeständige Bücherei bis auf wenige Ausnahmefälle veräußert. Die Kloster-Brauerei befand sich in dem Westtrakt, der restlich geblieben ist, der Einrichtung seit 1650. Die Kloster-brauerei wurde 1850 von Georg Kaiser aufgekauft.

Zum Opferung fielen etliche der weiterhin existenten Bauteile 1937 einem Großfeuer. Im Juni 1937 in Feuer gelegt, anschließend aber erneut erbaut wurde ebenfalls die Kaiser-Brauerei von Max Zwicknagl.

Beibehalten blieb die Abteikirche jedoch und die Abteikirche dient heutzutage als Parochialkirche.

Klosterkirche

Dem seligen Marinus und dem seligen Anianus zugeeignet ist die Rotter Abteikirche St. Marinus und Anianus. Das jetzige Rokokobauwerk von Johann Michael Fischer steht seit 1763 an der Lage der originalen romanischen Basilika. Als Höchstleistungen des Kunststoffes, der deutsch ist, des Jahrhunderts, das 18. ist, gelten die teilweise farblos, teilweise farbenreich gesetzten Altarskulpturen von Ignaz Günther.

Auftraggeber

Das Resultat einer im genauem Verständnis einzigartigen Werksgemeinschaft der reichlichsten Kunstschaffender des süddeutschen Spätbarocks ist die einmalige Übereinstimmung von Programm, Einrichtung und Weltraum. Die Einrichtung zeichnet die Rotter Klosterkirche aus. Sie verdankt ihr Gelingen vornehmlich dem Klienten Abteilung Benedikt II. Lutz. Benedikt Lutz trat wahrscheinlich aufgrund der geographischen Nähe zum inkorporierten Priorat Pillersee 1737 in das Kloster Rott ein. Wo ihm der renommierte P. Roman Weixer zum liebem Kumpel wurde, führten Noviziat und religiöse Untersuchungen ihn nach Weihenstephan bei Freising.

Baugeschichte

Die solenne Grundsteinlegung erfolgte nach dem umfassenden Abbau des herkömmlichen Kirchengebäudes durch Tiroler Kumpel Anfang März 1759 schon am 4. Juni. Die Bauarbeiten begannen nach traditioneller Überlieferung im Osten mit dem Aufbau von Sakristei und darüber befindlichem Psallierchor.

  • Der unübersehbare Aufbau wuchs aufgrund der selbstbestimmten Hauptkuppel Bauorganisation Fischers und eines Abnehmers, der allzu praecipitant ist, rasch empor
  • so dass allerdings am 20. August 1760 die Richtfeier ausgeführt werden konnte
  • Dem August folgte wenig im November desselben Jahres die Stilllegung der Hauptkuppel

Die Stuckarbeiter um Jakob Rauch nahmen währenddessen mit der Dekorierung des Psallierchors ihre Arbeitsleistung auf.

Neben der Fertigstellung des Kirchendachs vor allem die Verzierung des Kirchenvorstands sah das Jahr 1761, an dem neben Rauch jetzt außerdem Matthäus Günther mit der Freskierung des Deckenspiegels engagiert war. Die vorübergehende Platzierung des Hauptaltares von Ignaz Günther im November desselben Jahres bildete einen ersten Glanzpunkt. Im Vorzeichen der Form des Hauptraumes stand die Bausaison 1762. Matthäus Günther schuf zwischen Oktober und Juni das gigantische Kuppelfresko mit dem theatrum honoris des Benediktinerordens. Die Werke am Hauptaltar wurden gleichzeitig beendigt. Der Hauptaltar wurde entgegen dem originalen Konzept um die Statuetten des Kaiserpaares Heinrich und Kunigunde ausgeweitet.

Die Werke konzentrierten sich nach der Vollendung der Raumschale im April 1763 auf die Altarausstattung.

  • das als alleiniges altmodisches Bildnis in die Errichtung aufgenommen worden war
  • nachdem das Stifterhochgrab, das spätgotisch ist, seine abschließende Stelle in dem Vorraum entdeckt hatte
  • Die feiertägliche Kirchenweihe durch den Freisinger Weihbischof Franz Ignaz Albert von Werdenstein konnte am 23. Oktober 1763 vollführt werden

Die Bestückung des Kirchengebäudes war zu diesem Moment derzeit nicht vollendet.

  • Zogen sich bis 1767 hin

Die 1791 geweihten Nebenaltäre bildeten den beschlossenen Schluss der Werke neben dem Vorraum.

Weitere Schritte

Die vormalige Klosterkirche wurde nach zwei zum Teil nicht originalgetreuen Restaurationen in den Jahren 1867 und 1962 / 1963 von 1994 bis 2002 einer vollständigen Gesamtsanierung unterworfen. Die Gesamtsanierung orientierte sich am originaler Lage. Die Rotter Kirche ist seit Juli 2002 erneut erreichbar und in neuartigem gealtertem Schaugepränge zu besuchen.

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