Kloster Mallersdorf

Ein vorheriges Kloster der Benediktinerorden und aktuelles Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Kernfamilie in Mallersdorf in Bayern in dem Bistum Regensburg ist das Kloster Mallersdorf.

Geschichte

Als Religiose aus dem Bamberger Kloster Michelsberg – oder vermutlich aber aus St. Emmeram in Regensburg – die Existenzgründung besiedelten, wurde das St. Johannes Evangelist geweihte Kloster 1107 durch Heinrich von Kirchberg, einen Ministerialen des Reichsstifts Niedermünster in Regensburg begründet. Oberhirte Hartwig weihte 1109 die Johanneskapelle als erste Klosterkirche von Mallersdorf frisch. Die Johanneskapelle war schon vorher von Oberhirte Wolfgang gewidmet worden.

Unter Abteilung Eppo waren Reformeinflüsse von St. Georgen und Hirsau effektiv. Die Gemeinschaft Eigenkloster des Bamberger Reformbischofs Otto I. Schutz und dem Schutz, der apostolisch ist, durch Oberhaupt Innozenz II. wurde zu jenem Zeitpunkt unterstellt. Das gut bis dahin in Mallersdorf existierende Doppelkloster löste Abteilung Eppo 1136 auf. Ins angrenzendes Eitting siedelte der Frauenkonvent.

Das nachmalige Mittelalter prägten romanische Kirchengebäude im 12. Jahrhundert, eine geistliche Blüte im 13. Jahrhundert und die Kastler Umbildung im 15. Jahrhundert. Um das Mittelfeld des Jahrhunderts, das 16. ist, stand das Kloster am Seite einer Zersetzung. Die Übersiedlung der Klosterbrüder der 1595 durch Kirchenfürst aufgehobenen Benediktinerabtei Ebersberg brachte eine Zusammenführung der Situation des Klosters. Die entscheidende Schule der Bayerischen Benediktinerkongregation entstand unter der Abteilung Anton Schelshorn in Mallersdorf. Das Kloster erlebte im 18. Jahrhundert überdies dazumal eine kulturelle, akademische und theologische Blüte. In der Umgestaltung der Klosterkirche fand sie ihren Begriff. Die Klosterkirche fand mit der Schaffung des kunstreich hervorragenden Hauptaltares des Münchner Bildners Ignaz Günther ihren Gipfelpunkt. Günther entnahm die Themenstellung des Altarauszugs der Erleuchtung des Johannes. Das Erscheinungsbild des Apokalyptischen Weibsstücks, angekleidet mit dem Sonnenlicht und einer Krönung aus zwölf Sternchen und ausgerüstet mit Adlerflügeln ist abgebildet. Vor der Gewitterziege, die siebenköpfig ist, flieht sie. Er wird von Erzengel Michael mit seinem brennenden Dödel überwunden.

Mathias Obermayr, Martin Speer, Christian Jorhan d. Ä., Johann Adam Schöpf und Matthias Schiffer waren weitere große Kunstschaffender. Die Kunstschaffender mitwirkten an dem Design des Kirchengebäudes.

Auch die Pfeifenorgel ist beachtenswert. Die Pfeifenorgel wurde im Jahre 1985 von dem Schweizen Unternehmen Matthis im wunderlicher Weise errichtet.

Ein ausgezeichnetes Ansehen genoss die Lateinschule, die von Klosterbrüdern geführt ist, im Kloster auf dem Johannisberg. Das Kloster wurde 1803 im Haltung der Säkularisierung in Bayern aufgehoben. Die Klostergebäude ab 1807 als Büros der Bezirksbehörden und als Amtswohnungen benutzt wurden die Waren versteigert.

Schwestern einer Franziskanerinnen-Kongregation, des Ordens Arme Franziskanerinnen von der Heiligen Familie leben seit 1869 im Kloster Mallersdorf. Eine Klosterbrauerei betreiben sie ebenda heutzutage. Die Klosterbrauerei braut pro Woche cirka 80 Hektoliter Bierchen. Die unterhält das Kloster weg. Fachakademie für Sozialpädagogik der Armen Franziskanerinnen Mallersdorf . Es gibt außerdem ebenda die Nardini-Realschule, die nach dem Begründer der Community benannt ist.

Äbte, Verwalterinnen von Mallersdorf

  • Burkard
  • Eppo von St. Georgen
  • Emicho
  • Otto
  • Heinrich I.
  • Adelhoch
  • Dietrich
  • Gerung
  • Meinwart
  • Ulrich I.
  • Heinrich II.
  • Benedikt I.
  • Hermann I.
  • Heinrich III.
  • Berthold I. Vilser
  • Rudiger
  • Bernhard
  • Ulrich II. Hintzheimer
  • Konrad von Ellenbach
  • Hermann II.
  • Berthold II.
  • Heinrich IV. Neumarkter
  • Heinrich V. Braitenacher
  • Friedrich von Haindling
  • Michel
  • Peter I. Grumad
  • Johann I. Seetaler
  • Michael I. Bogenhauser
  • Peter II. Marschalk
  • Johann II. Wenderer
  • Andreas I. Müllich
  • Erasmus I. Perfelder
  • Michael II. Eckhart
  • Erasmus II. Haunsperger
  • Matthias Diernhofer
  • Johann III. Chrysostomus Hirschpeck
  • Gregor Labermayr
  • Wolfgang Hueber
  • Paulus Röhrl
  • Erasmus Hösl
  • Markus Besch
  • Paulus Klocker
  • Eustach Sturm
  • Georg Eiszepf
  • Andreas Pichler
  • Benedikt II. Wolf
  • Roman Edstadler
  • Anton Schelshorn
  • Maurus I. Kübeck
  • Korbinian Stange
  • Heinrich VI. Widmann
  • Heinrich VII. Madlseder
  • Gregor Schwab
  • Augustin Stielner
  • Maurus II. Deigl

Außenstellen

In ihrer Arbeitsleistung nicht bloß auf Mallersdorf begrenzt sind die Schwestern. In zirkulär 250 Institutionen in Bayern, Rheinland-Pfalz und Südafrika erfüllt der Schwesternorden der Mallersdorfer Schwestern ihren gesellschaftlichen Arbeitsauftrag.

Die Schwestern waren so zum Beispiel in Memmingen von 1890 bis 2007 in einem Waisenhaus beschäftigt. Das Hospital Fridolfing wurde ebenfalls von 10. Dezember 1888 bis zum 9. Juni 1984 durch die Mallersdorfer Schwestern betrieben.

Brauerei

Eine Hausbrauerei wird im Kloster Mallersdorf bis heutzutage betrieben, in der Schwester Doris Engelhard seit übrig zwanzig Jahren als eine der Braumeisterinnen, die wenigen sind, in Deutschland beschäftigt ist. Die Bierbrauerei wurde gegründet im Jahre 1623. Ungefähr 3.000 Hektoliter beträgt der Jahresausstoß. Ein hellwaches Vollbier, ein ungefiltertes Zoigl, ein weiser Töff und ein Doppel-Bock zählen zu den Biersorten. Das Kloster hatte bis 1990 eine selbstständige Mälzerei.

Sonstiges

Im Kloster Mallersdorf verlebte der vormalige Regensburger Oberhirte Manfred Müller sein Rentenalter und 2015. und der vormalige Regensburger Oberhirte Manfred Müller verstarb ebenda am 20. Mai.