Kirschpaprika

Chili mit kirschförmigen Beeren werden als Kirschpaprika genannt. Eine Ziersorte, die speziell ist, der Eigenart Capsicum annuum ist er. In Ungarn und Mexiko liegen Hauptanbaugebiete. Da die Samenkerne der trocknen Feldfrüchte beim Schaudern eine spezifische Ratsche erzeugen, stammt die Bezeichnung, die mexikanisch ist, vom Begriff Ratsche.

Nach rosenfarben reifen die Kirschpaprika, die meisten sind, von roh. Gelbliche oder braunhaarige Beeren sind gering durchgesetzt. Zwischen 2 und 5 cm schwankt die Größenordnung der Beeren.

Feuchte Kirschpaprika werden in der Kochkunst häufig zum Haufen benutzt, teilweise danach stichig gelegt. Zum Scharfsinn der Speisekammern, größtenteils mexikanischer oder magyarischer Herkunft dienen getrocknete Kirschpaprika als Würze.

Auf das Capsaicin, das in den Beeren enthalten ist, zurückzuführen ist die Strenge. Die Feldfrüchte liegen auf der für die Schärfebestimmung üblichen Scoville-Skala zwischen 1.000 und 5.000 Unitäten.

Quellen

  • Harald Zoschke: Das Chili Pepper Buch. Ackerbau, Kochrezepte, Wissenswertes. Suncoast Peppers GmbH, Kressbronn, 3. unverminderte Ausgabe 2004. ISBN 3 – 924685 – 05 – 3
  • Henry Clay Irish: A revision of the genus Capsicum with a especial reference to garden varieties. 9th Annual Report of the Missouri Botanical Garden, 1898. Seitenteile 53 – 110.