Kieselsol

Eine dünne kolloidale Suspendierung fast runder Polykieselsäure-Moleküle mit 30 % bis hoch 60 % Siliziumdioxid ist Kieselsol. Aus setzt sich der Begriff. Kiesel für Kieselsäuren und Sol, einem Synonym von Kolloid, zusammen. Sie langjährig unvermindert speichern lässt sich Stofflehre. Die Kieselsäurekugeln verknüpfen sich nach Holleman-Wiberg über Sauerstoffbrücken zu einer formlosen Kieselsäure.

Durch Ionenaustausch aus Glas, per Kondensation und Hydrolyse aus Silizium, durch gerade Oxydation von Silizium oder durch Peptisation und Speise von Siliziumdioxid kann Kieselsol erhalten werden. Mit einem minimen Teilbetrag Alkalien, zum Beispiel mit Ätznatron beruhigt wird aus Glas gewonnenes Kieselsol.

In Gestalt miteinander unvernetzter, runder Einzelpartikel liegt das Siliziumdioxid vor. Die Einzelpartikeln sind an dem Schein hydroxyliert.

  • À nach Typus 5 nm bis 75 nm liegt die Größenordnung der Teilchen im kolloiden Teilbereich und
  • beträgt

Mitte des Jahrhunderts, das 20. ist, als Ersatzstoff für Gerbstoff für das Schönen von Obstwein erlaubt wurde es. Es wird in der Kellerwirtschaft vor allem zur Gerbstoff-Korrektur, sowie zum Beseitigung anderer Schönungsmittel wie beispielsweise Kupfersulfat, Aktivkohle oder Bentonit nach deren Antwort gewöhnlich in Zusammenstellung mit Gelee oder anderen Eiweißstoffen verwendet. Weil hierdurch überreichliches Gelee ausfällt, kann ebenfalls eine Überschönung mit Gelee durch Zuwendung von Kieselsol richtiggestellt werden. In der Situation Schleimstoffe anzubinden ist Kieselsol. Die Schleimstoffe wirken im Weinstock trubstabilisierend. Durch Ionenaustausch zwischen dem Kieselsol und den Schleimstoffen erfolgt diese Verbindung.