Keut

Es handelt sich beim Keut – außerdem die Keut – um ein insbesondere erstklassiges Bierchen. Das Bierchen wurde in den Niederlanden, im westlichen Westfalen und im Rheinland geschäumt. Vor allem das Keut aus Hamm in Westfalen war überregional renommiert.

Zur Ursprung des Begriffs Keut

  • Nach wies Friedrich Johannes Wienstein
  • dass sich das lateinische cocta zum französischen Mittelniederländische cuite entwickelte das indes in das Limburgische als keut
  • in das Mittelniederländische als coyte einwanderte
  • ebenfalls cuit aufgeschrieben wurde

Es wurde im Friesischen als Koyt heimatlich. In seiner Unterteilung der Klassen der Bierchen setzte der Humanist, der münsterisch ist, Johannes Murmellius nach Wienstein die gehobenste Ebene mit dem Keut gleich. Herleitungen des Begriffs sind also. Keut

  • Mittelniederdeutschen, das lateinisch conventus und das im ist, zu Konventikel wurde und auf der einen Seite Klosterbewohner
  • auf der anderen Seite aber ebenfalls das Dünnbier, das in den Abteien gebraut ist, bezeichnete

Beschaffenheit

Um ein Bierchen handelte sich es bei dem Keut. Das Bierchen wurde mit Weizenanteilen und anfänglich ohne Zusatzstoff von Hopfen geschäumt. Die Eigenart eines Weizenbieres hatte Keut und Keut wurde schon in einem Dokument aus der Zeit um genau 1444 genannt.

Geschichte

Bis ins Mittelalter reicht die Hammer Brautradition zurück. Zubereiten und anschließend Stücke davon in Tafelwasser aufzuweichen und zu Bierchen zu gären es sogar Brotlaib war in unzähligen Bürgersälen gebräuchlich. Countess Gerhard von der Mark zu Hamm verlieh 1444 den Bäckern und Mälzern im Stellung Hamm das Gewerbemonopol für Brotscheibe und Bierchen.

  • Deshalb mit dem Privilegium des Bierbrauens gewogen wurden die Bäcker
  • weil sie das für den Braubetrieb wesentliche Korn verarbeiteten
  • deshalb in ständigem Ausmaß die Braugerechtigkeit, die zuerst auf jedem Hausgrundstück ruhend ist, ausübten
  • Zur Konsequenz hatte die Erteilung dieses Privilegiums
  • dass das Augenbraue und Bäckchen, das gewerbemäßig ist, untersagt war
  • in den ruralen Gegenden lediglich in der Großstadt allein Bierchen und Brotscheibe veräußert werden durfte

Dass ihr Bierchen nach wohl 300-jährigem Geschäft mit der ganzen Grafschaft Mark im Amtsstelle Hamm nicht mehr abgestellt werden durfte, beschwerte sich 1517 deshalb die Großstadt Unna darüber.

Zu den bedeutendsten Exportgütern der Großstadt Hamm gehörte Bierchen zudem. Die Großstadt war auch ein beträchtlicher Anbieter für Bierchen in die nähere und sonstige Gegend. Im Mittelalter und in der frühzeitigen Neuzeit verhandelten die Hammer Keutbrauer ihr Bierchen deutlich über die Stadtgrenzen hinaus. Der Vorschlaghammer Keut wurde ab dem Jahrhundert, das 17. ist, auf den Handelswegen auf große Distanz abgeschickt.

Die lebendige Ausfuhr fremdländischen Bierchens

  • War rasch dem Gouvernement in Münster ein Stachel im Scharfsicht

Schon zukünftig Bierchen in das Münsterland einzuführen den Hammer Staatsbürgern und Mälzern wurde auf Verrichten des Barons Jobst von der Recke auf Schloss Heessen im Jahre 1615 untersagt. In einem willensstarken Schriftsatz wandte sich das Gremium der Großstadt Hamm gegen jene Verbannung. Drei Jahre nach Anbruch des Bierstreits Der Dreißigjährige Krieg begann.

  • Die streitbaren Konflikte überdauerte der Bierstreit und:
  • Der Bierstreit wurde erst mehr als vierzig Jahre nach dessen Abschluss 1648 bereinigt
  • Die Prohibition wurde 1689 erneut abgeschafft

Aber nicht bloß ins Münsterland beliefert wurde Keut. Zu den Verbrauchern gehörte selbst Kurfürst Friedrich Wilhelm von Preußen 1649. Zur Präparation des Westfälischen Friedens von Münster war der Große Kurfürst im Jahre 1648 mehrmalig in Hamm zu Besucher. Der Frieden endete den Dreißigjährigen Krieg be. Er lernte dabei das Vorschlaghammer Bierchen nicht bloß wissen, sondern außerdem würdigen. Er bestellte am 22. Februar 1649 beim Rentamtmann Ludovici acht Gebinde des Vorschlaghammers Keut:

Die Bauern legten in nachmaligen Jahrhunderten Hopfengärten an. Eine Hopfenerzeugung von 300 Schaffen lässt sich 1696 im Kreis Hamm belegen. Neben dem Bierchen, das gehopft ist, das Altbier blieb aber außerdem äußerst populär. Wegen seiner Säure, die fein sind, schätzte man und als äußerst heilsam galt es.

Das unglaublich geschmackvolle und angenehme Trinken lobte Wilhelm Neuhaus, Hochschulprofessor für Historie, Sprechkunst und Haltung am Oberschule illustre 1707 in einem Scherzgedicht:

Der Keut wurde bei Picheltagen und Freischießen im Birkenmeier zugereicht, einer Birke, die aus ist, geschnitzten und mit Verschorfung bekleideten Behältnis. Bei den Schützengilden in Bierchen abbezahlt wurden Reuegelder und Bestrafungen.

Mindestens 60 professionelle Bierbrauereien mickrigeren Ausmaßes waren Temporär in Hamm beschäftigt. Eine weite Zahl sogenannter Hausbrauereien kam hinzu außerdem. Die Hausbrauereien stellten das Bierchen lediglich für das selbstständige Bedürfnis her. Zeitiger häufig mit dem Bierbrauen befasst waren ebenfalls die Bäckerläden. In einem Handspiel lagen Bäckchen, Brennerei und Augenbraue seinerzeit gewöhnlich weiterhin. Eigenständige Gewerbezweige entstanden lediglich später daraus. Man findet unter den Familienclanen die Bezeichnungen Isenbeck, Pröpsting und Asbeck. Die Familienclanen waren seinerzeit in Hamm als Brennerpass, Mälzer und Becker beschäftigt.

  • Zu den wenigen gehörten sie
  • Sie gelang es aus geringen zünftigen Beginnen die zeitgemäßen Gewerbebetriebe später

Isenbeck-Brauerei, Kloster-Brauerei und Kornbranntweinbrennerei und Hefefabrik August Asbeck zu erarbeiten.

Das Brauereigewerbe ging im Verlauf des Jahrhunderts, das 18. ist, in der Großstadt Hamm ständig mehr zurück.

  • 1803 schrieb Möller
  • 94 Ohm ist An Bierchen vom Landstrich in die Großstadt hergekommen und ! ! !
  • Mehr als 1000 Oheime wurden 1719 vollführt
  • während es 1719 in Hamm momentan 61 Braustellen gab
  • 31 es waren 1798 lediglich zudem von 50 Brantweinblasen lediglich zudem 33.
  • In den Jahren, die beide sind, ist Die Scheffelzahl des Brannweinschrots kaum unterschiedlich

Dass 1719 die Arzneiausgaben und Branntweinschenken nicht quotidian aufzusuchen zur Angewohnheit wurde, ist lediglich die Differenz. Wiel aber dieses Trinken seit dieser Zeitlang mehr zum Verwendung hergekommen verkaufte man den Alkohol außerhalb der Kreisstadt. Wir trinken so alles solchen eigenständig.

Nach dem Niedergang des Hammer Braugewerbes setzten nur noch die Isenbeck-Brauerei, die Kloster-Brauerei Pröpsting und die Kornbranntweinbrennerei und Hefefabrik August Asbeck bis in das 20. Jahrhundert diese Brautradition in Hamm fort. Diese Firmen sind mittlerweile aber ebenso weggegangen.

Der Vorschlaghammer Keut als Notgeldmotiv

Das namhafte, von Johann Kayser verfasste Lobgedicht auf Hamm findet sich auf der Hinterseite der vom Oberbürgermeister Josef Schlichter unterschriebenen Urkunde, während auf dem Vorderteil des 10-Pfennig-Notgeldscheins vom 1. Oktober 1921 zwei frohe Trunksüchtiger wiedergegeben sind.

Der Vorschlaghammer Keut in der Literatur

  • Hamm spendete Pfarrer Johann Kayser, Direktor der Lateinschule in Lippstadt, seit 1683 Hofprediger und Pfarrherr in Kleve eine Anerkennung. Der Pfarrherr wurde durch seine schockierenden Darlegungen westfälischer Untugenden und Gebräuche erkennbar.
  • Prof Wilhelm Neuhaus, Nachdichtung in lateinischen Sechsmessern:
  • Prof Wilhelm Neuhaus:
  • Prof Wilhelm Neuhaus: