Kahweol

Eine anorganische Zusammenstellung aus der Fraktion der Diterpene ist Kahweol, ebenfalls 1,2-Dehydrocafestol. Das 1,2-dehydrocafestol kommt naturgemäß in den Getreiden der Kaffeepflanze vor. Coffea-arabicaUngefähr 3 g / kg in der Trockensubstanz enthalten -Sorten dabei. Coffea-robusta-Bohnen zum Teil lediglich Abdrücke, extrem 2 g / kg. Gewöhnlich als Behensäureester oder Palmitat liegt das Terpen in den Feldfrüchten als Ester mit Fettsäuren vor. Beim Bräunen ergänzend aus dem Cafestol, das in stärkeren Unmengen enthalten ist, formiert, teilweise zergangen wird Kahweol und Kahweol findet sich auch im Kaffeeaufguss.

Aufbau und Merkmale

Als Derivativ des Kauran, einem Tetracyclophytan, mit einem Furan-Ring, der anelliert ist, geschildert werden kann der synthetische Aufbau des Kahweol. Ein wirksames Oxydationsmittel ist Kahweol. Das Oxydationsmittel kann beim Aufheizen -dioxid und Kohlenmonoxid absplittern. Gegen Oxidionenakzeptoren ist es äußerst empfindsam.

Gebrauch und natürliche Auswirkung

Als Sonnendach verwendet wurde Kaffeebohnenöl. Das Kaffeebohnenöl enthält 15 % Kahweol und Cafestol.

  • Entzündungshemmende, antigenotoxische und antikarzinogene Eigenheiten zeigten beide Stoffe
  • Sie verhinderten bei Ratzen die Entwicklung von Mammacarcinomen
  • Diverse Wülste wurden beim Goldhamster um an dicht 40 % inhibiert

Auf eine Anregung der Glutathion-S-Transferase begründet wird die Auswirkung.

  • Kahweol hemmt gleichartig zum nahestehendem Cafestol mit bedeutender Probabilität auch die Fermente Sterol-27-Hydroxylase sowie Cholesterol-7-Hydroxylase in den Hepatozyten
  • die für die Abnahme von Cholesterin zu Gallensäuren notwendig sind
  • Die erhöht so mittelbar den Cholesterinspiegel