Kaffeeriecher

  • Ein Band von ungefähr 400 Invaliden bezeichnete Kaffeeschnüffler beziehungsweise Kaffeeriecher
  • die ab 1780 auf Anregung von Friedrich dem Großen beschäftigt wurden um in den ordentlichen Ortschaften durch Nachschnüffeln festzustellen
  • wo unerlaubt Bohnenkaffee gebrätelt wurde

Nach merkantilistischem Beispiel untersagt, um Geldleistung im Territorium zu behalten und die inländischen -hersteller und Malzkaffeelieferanten zu behüten war die Zufuhr von Filterkaffee.

Das Staatsärar war nach dem Siebenjährigen Krieg ungeladen. Friedrich II. belegte deshalb das Volksgetränk Filterkaffee von 1781 bis 1787 mit einer großen Luxussteuer.

  • da es lediglich volkseigner Kaffeeröstereien gestattet war den Filterkaffee zu verbrennen
  • Konzessionierte Verkäufer verkauften ihn zu überhöhten Abgabepreisen
  • Preußen stellte um jetzt der Schmuggelei, die aufblühend ist, entgegenzutreten Kaffeeriecher ein
  • die die Schwärzer bemerken und von ihnen Strafmaße einkassieren sollten
  • Haussuchungen und Leibesvisitationen machten die Kaffeeriecher in Militäruniform
  • Die Kaffeeriecher waren deshalb bei der Einwohnerschaft verhasst
  • Verdienten aber fein
  • Es gab bei Resultat Erfolgsprämien

Das nationale Kaffeemonopol wurde nach dem Todbringer von Friedrich II. aufgehoben. Die Kaffeeriecher waren mittlerweile beschäftigungslos.