Die Japanische Hasel oder Japanische Haselnuss ist ein Strauch aus der Familie der Birkengewächse. Das Verbreitungsgebiet liegt in Japan, Korea, der Mandschurei und im Amur-Gebiet.
Die Japanische Hasel ist ein 5 Meter hoher Strauch mit behaarten Trieben. Die Blätter haben einen 1.5 bis 2.5 Zentimeter langen Stiel. Die Blattspreite ist 5 bis 10 Zentimeter lang, verkehrt eiförmig bis länglich elliptisch, lang zugespitzt mit meist abgerundeter Basis und doppelt gesägtem Blattrand. Die Nerven sind behaart. Junge Blätter haben häufig mittig einen roten Fleck. Die männlichen Kätzchen stehen einzeln oder in Gruppen von zwei bis sechs, die männlichen Blüten haben rote Staubblätter. Die Nüsse wachsen in Gruppen von zwei oder drei. Sie sind konisch, etwa 1.5 Zentimeter lang und von einer zu einer engen Röhre zusammengewachsenen, oben mit kurzen, ganzrandigen Zähnen versehenen, borstigen Hülle bedeckt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.
Das Verbreitungsgebiet liegt in der gemäßigten Zone Asiens, im südlichen Sibirien und im Amur-Gebiet in Russland, in der Mongolei, in zahlreichen Provinzen Chinas, auf der Koreanischen Halbinsel und auf den japanischen Inseln Hokkaidō und Honshū. Sie wächst in artenarmen und kühlfeuchten Wäldern auf trockenen bis frischen, sauren bis schwach alkalischen, sandig-humosen Böden an sonnigen Standorten. Die Art ist wärmeliebend und meist frosthart.
Die Japanische Hasel ist eine Art aus der Gattung der Haseln in der Familie der Birkengewächse. Sie wird der Sektion Corylus, Untersektion Siphonochlamys zugeordnet. Sie wurde 1851 von Carl Ludwig Blume erstbeschrieben.
Es werden mehrere Varietäten unterschieden, wobei nur zwei anerkannt sind: