Jambú

Die Spezies Acmella oleracea in der Kernfamilie der Korbblütler wird mit Jambú oder zudem Jambu in Brasilien genannt.

Der bisweilen benutzte deutsche Name Parakresse ist täuschend. Die Parakresse suggeriert eine Zuordnung zur Kernfamilie der Kreuzblütler. Lediglich aus Kulturkreis erkennbar ist A. oleracea. Peru wird als Heimatland angenommen. Im Englischen wegen ihrer Wirkung, die schmerzbetäubend sind, Toothache Plant bezeichnet wird sie. Ebenfalls der Begriff Eyeball Plant findet sich wegen der Form der Blütenköpfchen. Sie wird gleichfalls der Gestalt der Blütenköpfchen wegen wie einige andere Spezies, im Deutschen Husarenknopf bezeichnet. Prickelknopf und Parakressenkraut sind andere populäre Bezeichnungen. Man kann in Großhandelsmärkten die Blütenköpfe als Sechuan-Buttons erwerben. Eine begrenzte Widerstandsfähigkeit haben sie aber.

Sonstige Gattungen der Gruppe Acmella und Blainvillea acmella werden gelegentlich außerdem auch als Jambú genannt und sonstige Gattungen der Gruppe Acmella und Blainvillea acmella haben aber keine großflächigere Relevanz für den geschäftlichen Ackerbau. Wird Tilesia baccata ebenfalls so genannt.

Beschreibung

Eine einjährige, niederliegende bis senkrechte und krautige Blume ist Acmella oleracea. Ungefähr 20 – 80 Zentimeter gehoben wird sie.

  • Und sind die gegenständigen, dreieckigen bis ovalen oder einfach herzförmigen und gestielten Laubblätter simpel
  • Die gegenständigen, dreieckigen bis ovalen oder einfach herzförmigen und gestielten Laubblätter haben einen gesamten bis gewöhnlich gekerbten oder gesägten, teilweise stachelspitzigen Spreitenrand
  • Sind hager bis zugespitzt oder rundspitzig

Und die schwächlich bis einfach behaarten Blattwerke 5 – 10.5 Zentimeter ist der Stiel 2 – 6.5 Zentimeter länglich. Oberseits erhaben geprägt ist die Ader, die dreizählig ist.

Mehr oder bisschen kegelförmige, ovale, geringe, langstängelige und 1.5 – 2.5 Zentimeter starke, körbchenförmige, achselständige Blütenstände werden formiert. Lediglich ganz viele gelbliche, zwittrige Röhrenblüten mit anfänglich roten Spreublättern sind wirklich gebildet und ein Hüllkech, der dreikreisig ist, ist präsent. Zwei bis drei Narbenäste sind sichtbar. Tiefschwarze, 2 – 2.5 Millimeter lange Achänen mit Karpopodium und Pappus sind die Feldfrüchte. Äußerst frostempfindlich ist diese Gattung.

Nutzung

Im Norden Brasiliens für diverse klassische Speisen benutzt, vor allem in Zusammenhang mit Tucupi, zum Beispiel Pato no Tucupi, oder der Dunst Tacacá, eine Soße aus Tucupi, mit eingesalzenen Riesengarnelen, Jambu und Goma, beides gastronomischen Spezialgebiete in dem Gebiet Belém werden gekochte Jambu-Blätter. Ein für den abendländischen Geschmackssinn ungewöhnliches erregendes, gelassen betäubendes Empfinden an dem Apex erzeugen Jambu-Blätter.

Eine Auswirkung, die entzündungshemmend ist, wird Jambu-Blättern zugerechnet. Erwiesen werden konnten antiseptische Wirkungen jedoch nicht. In der Volksheilkunde gegen Dermatophytie, Gingivitiden, Zipperlein und Rheumatismus verwendet werden die Plantae.

  • wenn die Blättchen wild zerbissen werden
  • Es beginnt nach wenigen Sekunden auf der Sprache zu jucken vergleichbar dem Effekt von Brausepulver
  • wobei sich ein kräftiger Kräutergeschmack ausbreitet

Außerdem als natürliches Akarizid und Insektiakarizid benutzt wird Acmella oleracea.

Inhaltsstoffe

Spilanthol zugerechnet, einem Carbonsäureamid wird die Auswirkung, die lokalanästhetisch ist.