Jacquère

Eine einheimische Weißweinsorte des Gebiets, das französisch ist, Savoyen ist jacquère und jacquère ist ebenda groß bekannt. Cirka 1.052 Hektar belegt sie in Frankreich. Seit 2005 ist der Trend stagnierend. Die Gattung wurde beschrieben erstmalig am 21. September 1868. Rede, die eine ist, über den Weinanbau in Savoyen hielt Pierre Tochon während einer Weinbaumesse in Chambéry und Pierre Tochon hatte die Deskription zu jener Gelegenheit gefertigt.

Mit einem aromatischen Bukett und auf äußerst schäbigen Erdböden einem charakteristischen Feuersteingeschmack erbringt die Gattung, die ertragreich ist, fruchtige Weißweine. Empfindsam gegen Sauerfäule und Schwarzfäule ist sie. Sie ist dagegen nicht besonders empfindlich gegen die Echtenfalsche und Falsche Braunfäule.

Als Verschnittpartner in den Weißros und Roséweinen der Berufungen Vin du Bugey und Vin de Savoie benutzt wird sie. Winzige Fortbestände sind zudem in der frankophonen Schweiz erkennbar. Die Gattung ist in Portugal in den Gebieten Ribatejo und Oeste gestattet.

Die Abbilder 569, 629, 658, 769, 788 und 923 sind in Frankreich für die Erweiterung von Edelweinen gestattet.

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau in Frankreich, Weinanbau in Portugal und Weinanbau in der Schweiz sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Flauschig behaart und an den Schwipsen geringfügig rot abgefärbt ist sie. Spinnwebig behaart sind die Jungblätter mit ihren bronznen Stellen.
  • Fünflappig und deutlich hoch eingebuchtet sind die weitläufigen Blättchen. V-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten dicht aufgestellt sind die Zahnkränze. Lediglich geringfügig bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Medium, getragen und äußerst dichtbeerig ist die walzen- bis konische Weintraube. Medium und von grüngelber bis gelber Färbung sind die runden bis dünn eiförmigen Beeren. Der Farbstoff tendiert bei Vollreife zu einem äußerst hellwachen Alizarinviolett. Unparteiisch ist der Geruch der lediglich gering gesalzenen Beere.

Nach denen des Fendants reifen die Beeren cirka 20 Tage. Nach weltweitem Vergleichsmaßstab gilt sie momentan als mittelfrüh reifend und sie stellt allerdings in seinem Heimatland, dem bergigen Teilbereich Savoyens die oberste Grenzziehung der Beeren, die derzeit reifend sind, dar.

Ihre Wüchsigkeit ist mühsam.

  • wenn die Gattung nicht stark zurückgeschnitten wird
  • Die Renditen können gut bei 120 Hektoliter / Hektare oder mehr stehen
  • Das Hektare macht sie zu einem Massenträger

Die Beeren werden in diesen Situationen unterversorgt und die Weinhauer erzielen als Resultat schmale Beerenweine mit großen Säurewerten. Eine Ertragsminderung muss um ordentliche Weinqualitäten zu erreichen durch eine zielgerichtete Traubenausdünnung vorgenommen werden.

Synonyme

Ebenfalls unter den Bezeichnungen Altesse de Saint-Chef, Blanc des Ecoutoux, Buisserate, Cherché, Coufe Chien, Cugnète, Cugnette, Cugniette, Jacquère blanche, Jacquerre, Jacquière, Martin cot, Martin cot blanc, Molette, Molette de Montmelian, Plant de Myans, Plant des Abymes, Redin, Robinet, Rossette, Rossettin, Roussette und Roussette de Montmelian ist die Traubensorte Jacquère weltberühmt.