J. J. Darboven

Eine in Hamburg beheimatete weltweit berufstätige Firmengruppe und Kaffeerösterei mit 11 Tochterunternehmen in neun westlichen Staaten ist das Unternehmen J. J. Darboven. Der Import, das Schmoren und das Betragen mit Filterkaffee sowie mit Kakaogetränk und Aufgussgetränk ist das Kerngeschäft des 1866 gegründeten Familienbetriebes.

  • zu den Markröhren, die in dem Gastgewerbe und dem Lebensmittelhandel vertrieben sind, gehören

Idee-, Mövenpick– sowie Eilles-Kaffee und die fairtrade-zertifizierte Kaffeemarke Café Intención .

Firmengeschichte

Die Firma wurde gegründet 1866 von Johann Joachim Darboven. Schon gerösteten Filterkaffee füllte er in Beuteln ab und er versandte sie an Haushaltungen. Neuartige Methodiken des Kaffeevertriebs waren beides seinerzeit. Im Jahr starb Johann Joachim Darboven 1909. Und in der Altersstufe, die folgend ist, durch Herbert und Albert Darboven wurde die Firma von den Sohnemännern Arthur und Cäsar fortgeführt.

Unter der schon 1915 entwickelten Marke IdeeEin als insbesondere angenehmer Filterkaffee wurde -Kaffee ab 1927 geworben. Mit einem von Karl Lendrich vom Hygienischen Institut in Hamburg entwickelten Veredelungsfahren gefertigt wurde er. Das Veredelungsfahren sollte Bitterstoffe und Reizstoffe bei völliger Erhaltung des Gustos verringern. Eine Patenturkunde für magenfreundlichen Filterkaffee erhielt die J. J. Darboven dafür später.

Der Fruchtkaffee wurde im Zweiten Weltkrieg aufgrund abwesenden Rohkaffees. Koff hergestellt. Das Unternehmen stellte nach der Geldreform von 1948 ihre Herstellung erneut auf realen Filterkaffee um.

Unter Cäsar Darboven begann der Gastronomievertrieb im Jahr 1930. 1961 in den Niederlanden begründet wurde die erste Auslandstochter.

  • weitere Juniorinnen im abendländischem Übersee folgten

J. J. Darboven setzte die erste Fernsehwerbung im Jahr 1963 unter der Geschäftsleitung von Nicolaus Darboven ein. Die Vertriebskooperation mit Mövenpick Kaffee begann 1980. Das Unternehmen wurde 1987. Eilles mit ihren 50 selbstständigen Spezialgeschäften aufgenommen. Mit wurde 1993. Café Intención TransFair-Kaffee auf Grundlage des gerechten Geschäftes eingebracht. Die Kerne Alberto wurden dazu für Espresso und Sansibar gebaut.

Arko kaufte 2016 die 35 Eilles-Fachgeschäfte im süddeutschen Bereich. Die Eilles-fachgeschäfte behalten ihre Bezeichnung. Die Arko-Rösterei in Wahlstedt wurde zeitgleich an Darboven verschachert.

Die Firma schuf mit der Darbohne eine frühzeitige Comicfigur in der Werbeanzeige.

Der vierte Jahrgang der Verwandtschaft arbeitete mit Arthur Ernesto Darboven in der Firma. Dem Darboven hatte Albert Darboven 2002 die Geschäftsleitung transferiert. Er verließ 2008 allerdings die Firma nach Meinungsunterschieden mit seinem Vater. Eine vorübergehende Spende späterer Firmenanteile an seinen Sohnemann widerrief dieser später außerdem.

Kritik

Wurde in verschiedenen Richtersprüchen der Firma mehrmalig verboten, als Werbestrategie des. Idee-Kaffees gesundheitsbezogene Werbeaussagen zu begegnen, so erstmalig 1937 durch das Reichsgericht.

  • Der BGH erkannte in ihrer Entscheidung vom 11. Juli 1975 die Reklame als täuschend im Einstellung des UWG § 3
  • Der BGH ist magenfreundlich gebildet, somit von unliebsamen Röstreizstoffen weitreichend freigemacht
  • da die Werbeaussage Idee-Kaffee die Klagen an Gallensekret, Leber und Bauch entfachen können
  • nicht deutlich feststellen lasse
  • dass das Produkt etwaig für einen Bestandteil der Kaffee-Empfindlichen genießbar sei
  • dass aber ein anderer Bestandteil der Kaffee-Empfindlichen das Käffchen, das bearbeitet ist, nicht ordentlich vertrage

Weswegen eine Geldstrafe von an tiefe 90.000 € festgesetzt wurde, wurde im Juni 2010 dem Deutschen Kaffee-Verband Hamburg vom Kartellamt beschuldigt, mit einer Presseerklärung im Februar 2005 ein Syndikat von Kaffeeunternehmen begünstigt zu haben. Neben den Firmen Kraft Foods Außer Haus Service, Tchibo, Luigi Lavazza Deutschland, Seeberger, Segafredo Zanetti Deutschland, Gebr. gehörten zu den engagierten Kaffeeröstereien. Westhoff und Melitta System Dienstleistung ebenfalls J. J. Darboven. Die Bußen wurden den letzteren Firmen beiden Firmen wegen ihrer Kooperation bei der Auskunft der Beschuldigungen vermindert. Die Bußen umfassten zusammen 30 Millionen Euro.

Darboven IDEE-Förderpreis

Der Darboven IDEE-Förderpreis ist ein Preis für Gründerinnen und wird seit 1997 aufgrund klar definierter Kriterien vergeben. Dabei stehen im Vordergrund.

  • der Innovationsgrad des Geschäftsmodells
  • das belastbare Business-Konzept
  • die individuelle Einsatzbereitschaft der Begründerin
  • die Aufrechterhaltbarkeit der Gründungsidee