Isabella (Rebsorte)

Isabella

  • Die ist eine Rotweinsorte
  • Die Rotweinsorte hat ihre Herkunft in Nordamerika

Eine Hybride ist sie und sie erlangte während der Reblauskatastrophe bedeutende Wichtigkeit.

Herkunft und Historie

Ein amerikanisches Hybrid aus ist Isabella. Vitis labrusca x Vitis vinifera .

Auf den Rebenzüchter William R. Prince auf Long Island zurückfallen soll der Name Isabella. Von Dame Isabella Gibbs erhielt er Rebpflanzen und er verwendete diese für seine Züchtungen. Von dem Rebenzüchter nach dem Rufnamen von Dame Gibbs Isabella bezeichnet wurde eine Traubensorte, die daraus entstanden ist. Die Rebstöcke aus der Gemeinde Dorchester in South Carolina sollen nach ihrer Auskunft entstammen. Heutzutage angezweifelt wird die Abstammung aus South Carolina. Die Traubensorte wurde 1816 erstmalig dargestellt. Die Traubensorte kam allerdings im Jahr 1820 nach Frankreich und über die Brüder. Baumann aus dem elsässischen Bollweiler nach Deutschland.

Widerstandsfähigere Traubensorten als die Traubensorten, die bislang in erster Linie angebaut sind, wurden nach den spürbaren Wegfällen der abendländischen Weinstöcke durch die Reblaus in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, das 19. ist, nachgefragt. Isabella wurde somit gleichlaufend mit anderen aus Amerika stammenden Traubensorten verstärkt nach Europa eingefahren und gezüchtet. Sie wurde so über völlig Europa ausgebreitet.

Ampelografische Charaktermerkmale

  • Kräftig flockig behaart ist die Triebspitze und die Triebspitze hat eine gelinde rote Farbe.
  • Medium, dreilappig mit langgezogener, keilförmiger Mittellappe ist das Pflanzenblatt. Dunkelgrün ist die Oberseite der Blättchen. Sie sind an der Unterseite grauweiß und außerordentlich flockig bis knorzig. V-Form hat die Stielbucht der Blättchen und die Stielbucht der Blättchen ist abgeschlossen bis überlappend. Lediglich eine geringfügige Zähnung weist der Spreitenrand auf.
  • Zylindrisch bis kegelförmig und lediglich schlicht getragen sind die intensiven, lockerbeerigen Weintrauben gewöhnlich. Dickschalig, dunkelschwarz und kräftig beduftet sind ihre mittelgroßen, eiförmigen Beeren. Vor der eigentlichen Blütezeit bildet sich die Beerenfarbe allerdings heraus. Einen ausgesprochenen Fox-Ton besitzt ihr Geschmackssinn.
    • als zusätzlicher Charakterzug gilt
    • dass die Weintrauben nicht zeitgleich reifen

Eigenschaften

Starkwüchsig und reichtragend ist die Traubensorte. Hochstehende Reblausresistenz und Pilzresistenz besitzt sie. Mit sonnigen und warmgemäßigten Voraussetzungen kommt sie fein zurecht.

Wein

Isabella gibt beim Mostkelter einen Most, der schleimig ist. Der Most, der schleimig ist, kann bloß mühsam vergoren werden. Die Ernte mindert dies und dies erschwert die Weinherstellung neben der Blütezeit, die ungleichzeitig ist, ergänzend. Hellrot sind die Weinstöcke und die Weinstöcke besitzen einen heftigen, an synthetisches Erdbeeraroma erinnernden Fox-Ton. Die Weintrauben werden gewöhnlich als Tafeltrauben benutzt. Sie werden oft zu Traubenmost oder leichten Roséweinen, sporadisch aber außerdem zu Sekt bearbeitet, wenn es zu einer Ausführung kommt.

Verbreitung

Die Traubensorte hat größere Wichtigkeit heutzutage weiterhin in den GUS-Staaten, gegenwärtig in erster Linie in Aserbaidschan, Georgien, Moldawien und Ukraine, als ebenso in der Schweiz, Portugal und auf dem Eiland, das portugiesisch ist, Madeira. In Österreich, Italien, Frankreich und Kroatien existieren kleine Fortbestände außerdem weiterhin. Sie wird im austriakischem Burgenland leicht für die örtliche Weinspezialität Uhudler benutzt. Alle rothaarigen Selbstträger werden jedoch in Österreich irrtümlich häufig als Isabella genannt. Ein Weinstock mit der Bezeichnung Fragolino wird im Nordosten Italiens aus ihr gefördert. Es gibt im italienischem Sprachgebiet unter der Bezeichnung Uva fragola die ähnlichen Verwechslungen wie in Österreich.

Sie wurde zudem in Neuseeland wegen ihrer Reblauswiderstandsfähigkeit bepflanzt. Sie war ebenda 1960 weiterhin die regelmäßigste Traubensorte. Unter heißen Voraussetzungen reift Isabella ebenfalls und Isabella wird deshalb leicht in den Staaten der Neuen Erde gezüchtet, wie zum Beispiel in Brasilien, Uruguay, Japan, Indien und auf dem Bali, das indonesisch ist.

32.494 ha beträgt die globale Anbaufläche.

Es handelt sich bei der in Indien gängigen Traubensorte Bangalore Blue wahrscheinlich um eine Auswahl der Traubensorte Isabella. Setzlinge von Isabella sind an den Traubensorten Carter und York-Madeira engagiert.

Man findet ebenfalls diese Traubensorte in der Schwarzmeerregion, die östlich ist, der Türkei. Die Weintrauben und die Weinblätter beim Aufbereiten von Dolma werden ebenda für die Erzeugung von Pekmez benutzt.

Synonyme

Alexander, Americano, Amerikanska Loza, Ananas, Ananaszoeloe, Arkansastraube, Bangalore Blue, Batum Uezuemue, Bellina, Black Cape, Blaue Isabella, Bromostaphylo, Bungalore Blue, Capsunica, Captraube, Capwein, Catalan Negro, Champania, Christie ’s Improved Isabella, Cilek Uezuemue, Cimavica, Constantia, Constanziatraube, Dorchester, Edes, Eperszoeloe Piros, Eperzamatu, Erdbeertraube, Fragola Crna, Framboisier, Fraula, Fraulaghju, Fravula, Frutilla, Gibb ’s Grape, Gros Framboise, Guercue Uezuemue, Isabel, Isabella, Isabella Blaue, Isabella Nera, Isabelle, Isabelle D ’ Amerique, Isabellinha, Izabel, Izabela, Izabela Crna, Izabella, Izabella Piros, Izabelle, Jahodovy Hrozen, Kepshuna, Kerkyraios, Kokulu Uezuem, Koreos, Lidia, Loipe Makedonia, Mihacir Uezuemue, Moschostaphylo, New Hanover, Nostrano, Odessa, Ontessa, Paign ’s Isabella, Paine ’s Early Sanborton, Payne ’s Early, Paynes Isabella, Piros Eperszoeloe, Piros Izabella, Raisin De Cassis, Raisin Du Cap, Raisin Fraise, Raisin Framboise, Sainte Helena, Sainte Helene, Saluda, Sampanija, Sauborton, Schuykill, Strawberry Grape, Tjortjidica, Tzampela, Tzortzidika Chakidike, Tzortzines, Utkopro, Uva Americana, Uva Cimice, Uva Fragola, Uva Fraula, Vernet, Woodward, Zampela.