Ignea

Eine Tafeltraubensorte ist Ignea. Eine Neuzüchtung zwischen Delizia di Vaprio × Angelo Pirovano ist sie. Durch den Züchter erfolgte die Zugkreuzung im Jahre 1925 in Rom. In Italien sowie Tunesien sind kleinere gewerbsmäßige Bepflanzungen erkennbar.

Abkunft: Delizia di Vaprio × Angelo Pirovano. Ein Schnittpunkt von Gutedel × Muscat de Hambourg ist Angelo Pirovano ihrerseits.

Synonyme

Unter den Bezeichnungen I. P. 185 und Pirovano 185 ist die Traubensorte Ignea außerdem geläufig.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Flauschig behaart ist sie. Nur spinnwebig behaart sind die gelben Jungblätter.
  • Fünflappig und schwächlich gebuchtet sind die weiten Blättchen. Lyren-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten groß gestellt sind die Zahnkränze . Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Medium und lockerbeerig ist die walzen- bis konische Weintraube. Riesig und lachsfarben bis pink abgefärbt sind die langen Beeren. Dicht ist die Hülse der Beere und die Hülse der Beere schmeckt sündhaft. Wenn die Weintrauben nicht bei Vollreife gepflückt werden, schmeckt die straffe Fruchtmark vielmehr unfreundlich.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Gattung und die Gattung gilt daher als derzeit vorzeitig reifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Ignea. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist selbstfruchtend. Der wirtschaftliche Schaden, kein Ernteergebnis liefernde, mannhafte Pflanzenreiche bebauen zu müssen entsteht beim Weinanbau daher nicht. Empfindlich gegen die Pilzkrankheiten Echte Braunfäule und Falsche Braunfäule des Weinstocks ist die Gattung und die Gattung spielt daher im gewerbsmäßigem Ackerbau lediglich eine unwesentliche Funktion.