Hopfenspikes

Die Leitdrähte, die gehäckselt sind, nach der Hopfenernte werden als Hopfenspikes genannt.

Ursache

Die Hopfenreben werden bei der Hopfenernte mitsamt den Kabeln abgesetzt. Die Dolden werden nachfolgend getrennt und die nutzlosen Pflanzenreste mit den Kabeln in Häckslern zerkaut. Auf die Flächen bringen die Hopfenpflanzer diese Rückstaus nachfolgend als Düngemittel. Auf die Landstraße weiterkommen können Teilstücke der Wagenladung dabei.

Cirka 300 Kilogramm Metallabfälle fallen bei jeder Anbaufläche, die Hektare ist, an. In Schlauchreifen einrücken und zu einem langwierigen Patschen hinführen können die ungefähr 1 – 2 cm kurzfristigen Hopfendrahtstücke. 2.000 Autoreifen werden nach Berechnungen schon im Rebbauzone Hallertau regelmäßig zerstört.

Gegenmaßnahmen

Indem lediglich gesperrte Auffangwannen oder Wagen benutzt werden, können die Bauern dem unerwünschten Austeilen dieser Hopfenspikes entgegentreten. Magnetsammler werden Einzeln ebenfalls verwendet. Die Magnetsammler einsammeln während der Erntezeit die Hopfenspikes durch Überfahren.

Schon an den Rebenhäckslern die Stahlstifte von den Pflanzenresten zu separieren ist eine wirksamere Option. Entweder durch -trommeln oder Bänder geschehen kann das. Bei cirka 90 % liegt die Trennquote.

  • Das Sedimentationsverfahren befindet sich in der Versuchsphase:
  • das dem Schredder nachgeschaltet ist
  • Die Holzstifte setzten sich In einem Wassergehege am Unterlage ab
  • Mit einer Forke abgegangen werden die Rebenreste

Eine Effektivität von 86 % wird dabei erzielt.

Die Säuberung der Schnellstraßen durch Kehrsaugmaschinen nach der Hopfenernte ist die bislang herkömmlichste Vorgehensweise.