Heroldrebe

Eine Rotwein-Rebe, die viel in Vergessenheit geraten ist, ist die Heroldrebe. Die Rotwein-rebe, die viel in vergessenheit geraten ist, lässt sich ausgezeichnet zu einem fruchtigen, vorzüglichen und trotzdem leichten und schwerelosen Rosé bearbeiten. Als sauberer Sommerwein eignet sich sie ideell.

Eine Hybride von Blauer Oportorebe mit Lemberger ist die Heroldrebe. 1929 von August Herold an der Staatlichen Obstbau und Weinbau für Versuchsanstalt und Lehranstalt in Weinsberg angebaut wurde sie. Der Herold gilt außerdem als Züchter der Traubensorten Kerner, Helfensteiner und Dornfelder. Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters zu den Kreuzungseltern in der Lücke. Im Jahr erfolgte die Eintragung in die Sortenliste 1960.

Ihre verspätete Gelassenheit erweist sich kompliziert. Mit dem Schwarzburgunder abgeerntet werden können die Weintrauben. Die Gattung ist zudem empfindsam gegen die Sauerfäule. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist die Heroldrebe. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist selbstfruchtend.

Wovon vor allem der Dornfelder, ein Zwischending mit dem Helfensteiner, ein hervorragendes Ergebnis ist, sind sonstige Züchtungen aus der Heroldrebe mittlerweile entstanden. Von den Eltern, die gleich sind, wie der Dornfelder stammt die Gattung Hegel ab.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

  • Synonyme: keine
  • Herkunft: Blaue Oportorebe × Limberger

Verbreitung

Auf die Pfalz, Rheinhessen und Württemberg beschränkt sich die Ausbreitung dieser Neuzüchtung. 163 Hektaren waren in Deutschland im Jahr 2007 mit der Gattung Heroldrebe bestockt. Das Gebiet ist dabei allerdings seit einigen Jahren sinkend. Nachdem im Jahr 1999 freilich 199 Hektaren erhöht wurden, waren 170 Hektaren Anbaufläche im Jahr 2006 sonst bestockt.

Im Jahr 2007 verteilten sich die Weinanbauflächen in Deutschland: Auf die geteilten Rebbauzonen folgt wie.

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.