Helfensteiner

Eine Rotweinsorte ist Helfensteiner. Die Rotweinsorte ist außerdem unter der Bezeichnung Blauer Weinsberger renommiert. Durch Zwischending von Frühburgunder und Blauem Vernatsch an der Staatlichen Obstbau und Weinbau für Versuchsanstalt und Lehranstalt in Weinsberg entstand sie 1931. 1960 gewährt wurde der Sortenschutz der Neuzüchtung. August Herold, der ebenfalls als Züchter der Traubensorten ist Züchter der Traubensorte. Kerner, Heroldrebe und Dornfelder gilt. Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters zu den Kreuzungseltern in der Lücke.

Von der Festung Helfenstein in der Nachbarschaft von Geislingen leitet sich die Bezeichnung ab. Im Rebbauzone Württemberg gepflanzt wird die Gattung. Cirka 25 Hektar beträgt die Weinanbaufläche, die bestockt ist. Feinfruchtig und lieblich sind die Rotweine und von gutartigem Niveau sind die Roséweine. An den Ernteergebnissen, die schwank sind, liegt die niedrige Akzeptierung der Gattung bei den Weinhauern. Die Ernteergebnissen, die schwank sind, sind durch ihre Blühempfindlichkeit abhängig. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist Helfensteiner. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Wovon vor allem der Dornfelder, ein Zwischending mit der Heroldrebe, ein hervorragendes Ergebnis ist, sind sonstige Züchtungen mittlerweile aus dem Helfensteiner entstanden. Von den Eltern, die gleich sind, wie der Dornfelder stammt die Gattung Hegel ab.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

  • Synonyme: Blauer Weinsberger, Zuchtnummer We S 5332
  • Herkunft: Frühburgunder x Bockshoden

Ampelographische Sortenmerkmale

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Spinnwebig bis weißwollig behaart und von weißlich-grüner Färbung ist sie.
  • Dreilappig bis schwächlich fünflappig sind die weitläufigen bis ganz weitläufigen, dunkelgrünen Blättchen. Überlappend zugemacht ist die Stielbucht. Scharf abgesägt ist der Spreitenrand. Die Zahnkränze sind im Gleichnis zu anderen Traubensorten groß gestellt. Bullös ist die Blattoberfläche.
  • Die gering konisch- bis walzenförmige Weintraube riesig, getragen und dichtbeerig. Medium und von bläulich-schwarzer Färbung sind die gelassen runden, einfach langen Beeren. Geringfügig rot abgefärbt ist der Fleischsaft der knackfrischen Beeren.

Mittelfrüh bis überfällig treibt Helfensteiner aus und Helfensteiner entgeht damit nicht stets verspäteten Frühjahrsfrösten. Moderat fein ist die Winterfrostfestigkeit. Äußerst günstige Ausbeuten erzielen kann die Gattung, die kräftig wüchsig ist. Zu leichter Blühfestigkeit neigt sie allerdings.

  • Für Helfensteiner gilt im Allgemeinen allerdings ebenfalls:
  • wenn der Rebstock nicht richtig zurückgeschnitten wird
  • Das Risiko zu führender Verdienste besteht trotz Blühempfindlichkeit mit der damit einhergehenden Reduktion der Beschaffenheit

Bei bedeutenden 100 Hektoliter / Hektare kann das Ernteergebnis stehen.

Mittelhohe Mostgewichte erreicht sie oft. Das Mostgewicht liegt im Schnitt einige Grad Oechsle über dem der Blauen Oportorebe.

Überfällig liegt der Blütezeitpunkt. Lediglich einige Tage nach dem Fendant reift der Helfensteiner und der Helfensteiner gilt daher als vorzeitig reifend. Rasch nach der Oportorebe gepflückt werden kann er. Kaum empfindsam gegen den Falschen und die Echte Braunfäule ist die Traubensorte. Die Gattung ist durch die grobe Beerenhülse wenig empfindlich gegen die Grauschimmelfäule.

Verbreitung

Im Jahr 2007 verteilten sich die Weinanbauflächen in Deutschland: Auf die geteilten Rebbauzonen folgt wie.

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.