Hagi-Keramik

Aus der Präfektur, die japanisch ist, Yamaguchi stammt die Hagi-Keramik. Durch einen hellwachen Guss mit Craquelée-Muster zeichnet sich das Steingut aus. Es handelt sich bei der Hagi-Keramik überwiegend um kunsthandwerkliches Teegeschirr für den Sake-Gefäße, Blumenvasen sowie Alltagsgebrauch. Wasserkästen sowie Stilfiguren finden sich in winzigerer Zahl außerdem.

Die Teeschalen weisen häufig eine Scharte im Sockel auf. Um diese Waren, die wirklich den bedeutenderen Gesellschaftsmilieus vorbehalten sind, ebenfalls dem garstigen Mitbürger vermarkten zu können handelt sich es dabei nicht um einen absichtlichen Schaden der Produktion durch die Hersteller. Dazu, mehrere Schalen ineinander aufzustapeln und mit einer Paketschnur aus Pflanzenfasern miteinander aufzubinden diente sie.

Die Hagi-Keramik reift mit der Nutzung zur Teezubereitung. Dieses sukzessive tritt zudem klarer hervor, indem sich Gerbstoff-Anteile im Craquelée-Muster festsetzen.

  • Ist auf der Fotoaufnahme als für Japan gebräuchliche Eigenart zu entdecken
  • dass die Schalen verschiedene Größenordnungen aufweisen
  • Üblich gilt dabei
  • dass die weitläufigere Schote für die Mannsperson gebucht ist die geringfügigere dagegen für die Frauensperson

Da nach dem Einmarsch Koreas 1596 durch die Streitmacht Toyotomi Hideyoshis im Imjin-Krieg Handwerksleute nach Japan aufgeschoben wurden, hat das Steingut wie ebenso die Macharten Karatsu, Agano, Satsuma, Takatori und Arita ihre Wurzeln in der Töpferkunst, die koreanisch ist.

Die zwei koreanischen Brüder I Chak-kwang und I Kyung sowie I Chak-kwangs Nachwuchs Yamamura Shimbē Mitsumasa gelten als Gründer des Hagi-Stils. Die Mitsumasa waren um 1604 in Matsumoto-Nakanokura in der Nachbarschaft Hagis beschäftigt.

  • Sie wurden engagiert von Mōri Terumoto aus Hagi
  • da es in der Edo-Zeit gewöhnlich war
  • dass der Daimyō die notwendige Brennöfen besaß

Nach dem Sterben seines bekannteren Bruders erhielt I Kyung den Ehrentitel, der japanisch ist, Saka Kōraizaemon. Den Fukagawa-Hagi-Brennofen begründeten er und Yamamura. Der Matsumoto-Hagi-Brennofen von Miwa Kyūsetsu entstand 1663. Schlichte Exemplare von koreanischen Reisschüsseln und Teeschalen der Joseon-Dynastie waren die ersten Teeschalen. Die Schalen, die schuhförmig sind, des Teemeisters, der japanisch ist, Furuta Oribe hatten eine bestimmte Einwirkung ebenfalls. Sie erreichten doch ebenso nicht die Ungleichmäßigkeit, die gewunden ist, von dessen Momoyama-Mino-Keramik.

  • Wird normalerweise als ko-Hagi genannt

In der Nutzung von Lüster bestand das Neuartige der Hagi-Keramik für die Keramikkunst, die japanisch ist, außerdem. Rar von gemalten Themen verziert werden Hagi-Keramik-Teeschalen. Die Erzeugnisse erhalten ihre Strukturvarianz und Farbvarianz zum einen durch die 1717 entdeckte Tonlage namens. daidō tsuchi – oder seiner Mixtur mit dem hitzebeständigeren mitake tsuchi – und zum anderen durch den mit Föhrenholz befeuerten Brennvorgang. Durch den auf Reisstrohasche oder Holzasche basierten Guss kommen weitere Nuancierungen zustande. Angewiesen von der Objektgröße zwischen 14 und 40 Stunden in einem Hangofen bei 1180 bis 1340 ° C angebrannt wird Hagi-Keramik.