Guarbohne

Eine Nutzsorte aus dem Stamm der Hülsenfrüchte, Subfamilia Schmetterlingsblütler ist die Guarbohne, ebenfalls Guar oder Büschelbohne bezeichnet. Nahe gefördert mit einer Anzahl anderer, Fisolen genannter Früchte ist sie.

Beschreibung

Eine Wuchshöhe von an mindestens 2 Metern erreicht die ein- bis jahrelange Guarbohne. Rippig sind die Stiele. Dreizählig sind die Laubblätter, die wechselständig sind. Gezähnt und scharf sind die ovalen Blätter. Kurzlebige, enge und achselständige5 Weintrauben werden geformt. Pink bis rot sind die Schmetterlingsblüten.

Ungefähr 10 cm lange, mehrsamige und geschnäbelte Hülsenfrüchtler mit eiförmigen, ungefähr 5 mm starken, kräftigen und kieselartigen, grässlichen bis cremefarbigen, mehr oder bisschen abgeflachten Samenkörnern bildet die Blume.

Verbreitung

Wohl in Indien, vermutlich aber sogar in Zentralafrika hat die Guarbohne ihre Herkunft. In Indien und Pakistan liegen die Hauptanbaugebiete. Von dem Wildkraut Cyamopsis senegalensis stammt sie möglich ab.

Nutzung

Als Grünzeug konsumiert werden die Pflanzenblätter und adrette Hüllen. Als Grünfutter dient das gesamte Gewächs. Gefressen werden können ebenfalls die Samenkerne, die trockn sind.

Das Guarmehl ist wichtigstes Erzeugnis der Blume. Das Guarmehl besteht überwiegend aus dem Vielfachzucker Guaran. Bevor dieser gemahlen wird, werden die Beschichtungen, die äußer sind, und der Keim vom Saat separiert. Als Verdickungsmittel für eine Reihe von Nahrungsmitteln benutzt wird Guarmehl. Gummiband arabicum und Karubenmehl aus den Samenkernen des Johannisbrotbaums sind ähnliche Lebensmittelzusatzstoffe. Galactomannan kann außerdem aus dem Endosperm der Guarbohne durch Teilhydrolyse erhalten werden.

Die Herstellung von Verdickungsmitteln für die Erdgasgewinnung und Erdölgewinnung ist eine praktische Verwendung von Guarmehl.