Grut (Bier)

Eine in ihrer Komposition veränderbare Kräutermischung ist Grut. Die Kräutermischung wird zum Würzessenz von Bierchen verwendet.

  • Außerdem als Grutbiere genannt werden typisch mit Grut gebraute Bierchen
  • Typisch mit Grut gebraute Bierchen waren über Jahrhunderte vor allem entlang der Nordseeküste deutlich bekannt
  • Sie wurden zwischen dem Jahrhundert, das 13. ist, und dem Jahrhundert, das 16. ist, andauernd vom Hopfenbier abgeschoben

Name

Zeitiger in Nordeuropa häufig sinnverwandt benutzt wurden die Begriffe Grut, Gagel und Porst, aus welchen Gründen ihre Differenzierung in antiken Bezugsquellen Probleme bereitet. In Nordeuropa allerdings zeitig zum Bierbrauen benutzt wurden sowohl der Porst als sowie der Gagelstrauch. Seit dem Mittelalter heißen solche Bierchen Grutbier.

Wie Grutrecht oder Gruthaus gehen viele Begriffe des antiquierten Brauwesens auf den Namen Grut zurück und davon herleiten, wie beispielsweise Grüter, Gruiter oder de Gruyter lassen sich mehrere Nachnamen.

Zusammensetzung

  • die Zusammenstellung, die respektive ist, des Grut variiert

Gagelstrauch und Porst sind die regelmäßigsten Ingredienzen. Benutzt werden aber zudem Vermouth, Fichtensprossen, Gewürzkoriander, Kranewit, Kümmelkorn, Anis, Mädesüß, Lorbeerblatt, Heilsalbei, Quendel, Meertran, Wisch, Heide, Saugkraut und zuweilen Hopfen. Den Bölkstoffen, die mit Grut gebraut sind, verleihen diese Bestandteile einen fruchtig-würzigen Duft. Der Haber war wichtigstes Braugetreide im Mittelalter. Hafer als Braugetreide verträgt sich laut dem Biochemiker Franz Meußdoerffer gustatorisch nicht mit Hopfen.

  • Auf falle es
  • dass sich die Gerste zum dominantem Braugetreide entwickelte
  • als sich der Hopfen als Bierwürze durchsetzte

Die Grutbiere waren vergleichbar der ebenfalls jetzt weiterhin alten Berliner Blässe im Mittelalter aufgrund einer Milchsäuregärung scharf. Da Hopfen wegen seiner Merkmale, die antimikrobiell sind, die Milchsäurebakterien abtötet, vertrage sich ebenfalls dieses Brauverfahren laut Meußdoerffer schlimm mit einer Hopfung. Für eine sichere Festigkeit und Beständigkeit der Bierchen sorgte die Milchsäure. Küchenkräuter wie Gundermann sowie Eschenblätter wurden zum Ding außerdem in Grutbieren benutzt, um die Festigkeit zu bessern. Die Eschenblätter enthalten Bitterstoffe mit antiseptischer Auswirkung.

Ein duftiges Erdöl enthält der Porst. Das Erdöl wirkt aufreizend und die Alkoholwirkung verstärkend. Zusatzstoffe wie Schwarzes Taumel-Lolch, Schwindelkirsche und Becherkraut wurden sporadisch ebenfalls hinzugefügt. Die Becherkräuter besitzen halluzinogene Eigenheiten. Ein frühzeitiges Drogengesetz sieht der Ethnopharmakologe Christian Rätsch im Reinheitsgebot daher. Dass die Verwendung gottloser Ritualpflanzen bezwungen werden sollte, bestehe es die Verdächtigung.

Geschichte

Dass Gagel ebenda schon zur Zeitspanne Christi Geburtsvorgangs zum Bierbrauen benutzt wurde, kann aufgrund von archäologischen Fundsachen im Bereich der Rheinmündung ausgegangen werden. Die erste Nennung des Gruts als Bierzutat, seinerzeit momentan unter seiner lateinischen Benennung materia cervisiae

  • Der Imperator, der römisch-deutsch ist, Otto II. geht auf das Jahr 974 zurück
  • das heißt
  • als der Imperator, der römisch-deutsch ist, Otto II. per Bestimmung das Braurecht das Anrecht des Geschäftes mit Grut, an das Kirchengebäude von Lüttich übertrug

Als der Imperator, der römisch-deutsch ist, Otto III. der Martinuskirche in Utrecht das Braurecht schenkte, wurde der Name Grut erstmalig im Jahr 999 genannt.

Kräuterbiere blieben bis in das Jahrhundert, das 13. ist, im norddeutschen und holländischem Bereich sowie in Flandern vorherrschend, obwohl Hopfenbiere schon in der Götterlehre, die nordisch ist, angesehen waren. Das Hopfenbier drang seit dem Jahrhundert, das 13. ist, aus den Hansestädten, die deutsch sind, in die Grutbiergebiete ein, für die es ein bedeutendes Exportprodukt war. Das Durchdringen der Hopfenbiere abzuwehren versuchten die Eigentümer der Braurechte über reglementierende Bestimmungen und die Eigentümer der Braurechte konnten allerdings lediglich dessen Verbreitung aufschieben.

  • Vor allem durchbekommen konnten sich die Hopfenbiere
  • weil sie wegen der Wirkung, die konservierend sind, des Hopfens durabler als Grutbier waren
  • das rasch verdarb
  • daher nicht ausgeführt werden konnte

Der Hopfen war zudem als Bierwürze preiswerter als die Grut und eine Funktion aufgespielt haben mögen zudem gustatorische Ursachen. Der Stadtchronist von Dortmund, Dietrich Westhoff beklagte so 1548 eine Wasserverdrängung, die echt ist, des Grutbiers durch andere Genres, so dass letztlich des gruten, der edeln ist, beers kaum gebrouwert kostbar. Das Grutbier wird seit dem Jahrhundert, das 16. ist, mit Vergiftungskrankheiten in Zusammenhang eingebracht. Die Vergiftungskrankheiten führten ständig öfter zu Prohibitionen. Keine gesundheitsschädlichen Bestandteile bestimmen konnten mittlerweile durchgeführte chemische Untersuche allerdings.

Grutbiere heutigentags

Es gibt sogar momentan in einigen Nationen weiterhin – oder erneut – Grutbiere, beispielsweise. Porse Guld von der Brauerei Thisted in Dänemark, Koyt Gruitbier der Bierbrauerei Jopen aus den Niederlanden, Gruit Kopernikowski von der Bierbrauerei Kormoran aus Polen, Grozet Gooseberry von der Bierbrauerei Williams in Schottland, Myrica von der Bierbrauerei O ’ Hanlons in England oder Gageleer von der Bierbrauerei De Proefbrouwerij und Steenbrugge der gleichnamigen Bierbrauerei in Belgien. Es gibt in Deutschland die. Porse von der Ricklinger Brauerei, die geschichtlichen Brauspezialitäten der Weißenoher Klosterbrauerei und einige Bierspezialitäten vom Gruthaus in Münster.

Eine globale Initiativgruppe von Kleinbrauereien die immer den Februar, der 1. ist, des Jahres zum hat sich ausgehend von den USA seit 2013 gegründet. Internationalen Tag des Grutbieres

  • gerufen hat

Am GruitDay 2018 62 Bierbrauereien aus elf Nationen beteiligten sich.