Eine Traubensorte ist der Grünfränkisch, aus der Weißwein gekeltert wird. Bis in das Altertum geht die Bildung des Grünfränkischen zurück. Einwohner brachten im Hochmittelalter den Rebstock aus dem Karpatenbecken über Ungarn in das Gebiet am Rhein. Die Traubensorte wurde in dem Palast im 16. Jahrhundert erstmalig genannt. Die Traubensorte galt danach praktisch als tot.
In seinem Weingarten in Schweigen-Rechtenbach entdeckte Philipp Cuntz unabsichtlich einen Rebstock. Sie passte nicht zu den umseitigen Weißburgunderreben. Diese Traubensorte vermehrte er. Unerwartet unterschiedlich war der Obstwein, der daraus entstanden ist, und der Obstwein, der daraus entstanden ist, ist bis heutzutage mit keinem der Weinstöcke, die lokal angebaut sind, gleichartig.
Der Rebstock vom Weinhof Scheu, geleitet von Klaus Scheu, dem Enkelkind von Philipp Cuntz durfte ab 1999 im Versuchsanbau vinifiziert und unter der Bezeichnung Philipp Cuntz eingefüllt werden. Ein Weingarten wurde gleichzeitig dazu 2008 in dem Umkreis von Landau in dem Palast herausgefunden. Der Weingarten war unter der Marke Weißburgunder der Weinkellerei Sauer nahezu unvermischt mit Grünfränkisch angepflanzt.
Im Jahre 2009 vom Diplombiologen Andreas Jung wiederentdeckt wurde die Traubensorte Grünfränkisch. Anhand von Unterlagen entschlüsselten der Ampelograph, der auf geschichtliche Weinsorten spezialisiert ist, und der Rebveredler Ulrich Martin den Rebstock als Grünfränkisch.
DNA-Analysen erfolgten im Zeitspanne 2014 bis 2016 am Julius Kühn-Institut. Die Gattung entstammt gemäß diesen einer wahrscheinlich naturgemäßen Straßenkreuzung zwischen Auxerrois × Kövidinka.
Krainfranke und Philipp-Cuntz-Rebe, Grünland Fränkische, Freinsch, Weiße Kleine Fränkische, Großfränkisch, Traisch, Drutscht bei Landau. überaus denkbar: Jofele Frankus, Franken, Türkheimer Franken-riesling, Bourguignon blanc, Mourion, white Morillon, Mohrländer, Clossier, Petit Melon musqué, Muscadet, Grünmuskateller, Goher Muskotaly möglich: Gelbelben, Gelber Elben, Lausanet, Alanttermö NEMETH