Grüner Portugieser

Eine Weißweinsorte ist grüner Portugieser. Wohl als Mutationsprodukt der Gattung Graue Oportorebe eingetreten ist sie. Wo aus ihr schlichte Tischweine produziert wurden, war sie zeitiger im austriakischem Anbaugebiet Weinviertel verteilt.

Synonyme

Ebenfalls unter den Bezeichnungen Beli Vranik, Fehér Oporto, Grüngelber Portugieser, Hrustez Oporto Fehér, Portugais blanc, Portugalske bile, Portugieser farblos und Weißer Portugieser gewohnt ist die Gattung Grüner Portugieser.

Ebenso unter dem Synonym Weiße Oportorebe renommiert ist Weiße Geißdutte. Allerdings nicht untereinander eingelegt sind beide Gattungen.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Lediglich spinnwebig behaart ist sie. Strahlend sind die grünlichen Jungblätter mit bronzierten Flecken.
  • Dreilappig bis fünflappig sind die weitläufigen mittelgrünen Blättchen. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten dicht bis mittelweit gestellt sind die Zahnkränze. Einfach oder lediglich gering bullös ist die Blattoberfläche.
  • Medium bis riesig und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Gering bis medium und von weißlich-grüner Färbung sind die runden Beeren.
  • Cirka 6 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die zeitig austreibend ist,
  • Die Traubensorte, die zeitig austreibend ist, gilt daher innerhalb der schlohweißen Traubensorten als vorzeitig reifend
  • so dass sie ebenfalls in relativ kaltblütigen Schichten reifen kann