Groppello Gentile

Eine Rotweinsorte ist Groppello Gentile. Eine einheimische Gattung aus dem Norden Italiens ist sie. In den Regionen Brescia, Vicenza und Massa-Carrara anbefohlen ist ihr Ackerbau. Das Ufergebiet des Gardasees auf dem Seitenteil der Großstadt Brescia ist Hauptanbaugebiet dabei. 488 Hektaren bestockter Weinanbaufläche wurden in den Jahren, die 1990 sind, aufgestanden.

Wuchskräftig und ertragsstark ist die Gattung, die spätreifend ist. Rote Obstweine mit einem Alkoholgehalt, der mittler ist, und einem sandigen Oxidionenakzeptor erbringt sie. Zweifellos eine delikate Eigenschaft besitzen können die Weinstöcke dabei und die Weinstöcke finden Aufnahme in die DOC-Weine von Garda.

Es gibt überdies neben dem Groppello Gentile die Traubensorten Groppello Bianco, Groppello di Mocasina und Groppello di Santo Stefano.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Grünstichig und lediglich spinnwebig behaart ist sie. Lediglich anfänglich spinnwebig behaart sind die Jungblätter und giftgrün abgefärbt.
  • Fast fünfeckig, langgezogen und dreilappig eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. V-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten gering und dicht gestellt sind die Zahnkränze.
  • Kegelförmig bis walzenförmig, langgezogen und getragen ist die intensive Weintraube. Medium und von bläulich-violetter Kolorierung sind die runden Beeren. Dicht ist die Beerenhaut. Deftig und von indifferentem Gusto ist die Fruchtmark.

Cirka 40 Tage nach der Gattung Gutedel reift Groppello Gentile und Groppello Gentile gilt daher im allgemeinem Gleichnis als äußerst überfällig reifend.