Grauer Portugieser

Eine Weißweinsorte ist grauer Portugieser. Die Gattung Grüne Oportorebe entstand aus ihr wohl durch Mutationsprodukt.

  • In das Augenmerk rückte die Traubensorte, die praktisch vergessen ist, erneut
  • als Ferdinand Regner et al. im Jahr 1997 nachwiesen
  • dass die Neuzüchtung Jubiläumsrebe aus einem Zwischending von Graue Oportorebe und Frühroter Veltliner entstand

Im Jahr 1922 profund mit den Optionen der Gattung auseinandergesetzt hatte sich Fritz Zweigelt.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Österreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

Synonyme

Außerdem unter den Bezeichnungen Oporto szürke, Portugalske sede, Rane sede, Sedak und Sedy portugal renommiert ist die Traubensorte Grauer Portugieser.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Lediglich spinnwebig behaart ist sie. Strahlend sind die grünlichen Jungblätter mit bronzierten Flecken.
  • Dreilappig bis fünflappig sind die weitläufigen mittelgrünen Blättchen. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten dicht bis mittelweit gestellt sind die Zahnkränze. Einfach oder lediglich gering bullös ist die Blattoberfläche.
  • Medium bis riesig und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Gering bis medium und von rot-grauer Färbung sind die runden Beeren.
  • Cirka 6 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte, die zeitig austreibend ist,
  • Die Traubensorte, die zeitig austreibend ist, gilt daher innerhalb der schlohweißen Traubensorten als vorzeitig reifend
  • so dass sie ebenfalls in relativ kaltblütigen Schichten reifen kann