Gouget Noir

Eine Rotweinsorte ist Gouget Noir. Wo sie zeitiger verteilt bei Domérat und Huriel kultiviert wurde, stammt sie aus dem Arrondissement Montluçon in der Auvergne, Frankreich. Sie wird in Frankreich heutzutage lediglich überdies in winzigen Fortbeständen im Département Allier und an der Loire gezüchtet. Auch geringe Bepflanzungen sind in Kanada erkennbar. Säurereiche, schlaue Rotweine von minderer Wertigkeit ergibt Gouget Noir.

Näher mit der antiken Traubensorte Gouais Blanc angewandt zu sein scheint Gouget Noir. Gouget Blanc lautet ein Synonym dieser weißhaarigen Prägung.

Siehe ebenfalls die Stücke Weinanbau in Frankreich und Weinanbau in Kanada sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Synonyme

Außerdem unter den Bezeichnungen Gauget Noir, Gouge, Gouge Noir, Lyonnais, Moret, Neyrac, Neyrou und Petit Neyran angesehen ist die Traubensorte Gouget Noir.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Spinnwebig behaart und von gelblichgrüner Färbung ist die Triebspitze. Auch spinnwebig behaart sind die gelben Jungblätter.
  • Fünflappig und schwächlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. V-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten mittelweit gestellt sind die Zahnkränze . Das Blattwerk verfärbt sich im Herbst zum Teil rot.
  • Gering bis medium, oft geflügelt und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von schwarz-blauer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Gattung und die Gattung gilt daher schon als spätreifend. Sie ist bei verspäteten Frühjahrsfrösten bedroht, da sie zeitig austreibt. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist Gouget Noir. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.