Gorria

Eine der Sorte Capsicum annuum zugeordnete Chili-Sorte ist Gorria, bisweilen als Biper genannt. Die Chili-sorte wird im französischen Baskenland gezüchtet. Aus der Sprechweise, die baskisch ist, stammt die Bezeichnung Gorria und die Bezeichnung Gorria bedeutet der / die Rote. Als Piment d’ Espelette oder Ezpeletako Biperra genannt wird die aus den Beeren der Gorria gewonnene Würze.

Beschreibung

Dem der Pflanzenreiche, die meisten sind, der Gattung Capsicum annuum ähnelt die Gestalt der Gorria. Ein waldiger, eng belaubter, mittelgroßer Strauch ist sie. Die Blume erreicht bedingt von Feuchte und Erde eine Erhebung von 0.6 bis 1.5 Meter. Zwischen 15 und 30 Beeren trägt sie. Eine Spanne von 8 bis 13 Zentimeter weisen diese Beeren, die hängend und dünnwandig sind, auf. Von kegelförmiger Formung sind sie und sie haben eine Spitzenstellung, die abgerundet ist. Ungefähr 65 bis 70 Tage beträgt die Reifeprozess. Eine Schroffheit von ungefähr 1500 bis 2500 Grad auf der Scoville-Skala wird schlauchreifen Feldfrüchten zugerechnet.

Ursprung und Ausbreitung

Wie alle Repräsentanten der Gattung Capsicum annuum stammt die Gorria aus dem jetzigen Mexiko.

• obwohl darüber sinniert wird
• dass der Seemann, der baskisch ist, Gonzalo de Percarteguy 1523 neben Maispflanzen außerdem Chilipflanzen im baskischen Nivetal einführte
• Der Gorria-Anbau im jetzigem Areal ist erst ab 1650 nachgewiesen

Die Gorria wird heutzutage vor allem in dem Gebiet um Espelette kultiviert.

• das durch die Instanz, die französisch ist, Institut national de l ’ origine et de la qualité gesteuert wird
• die Standorte Ainhoa, Cambo-les-Bains, Espelette, Halsou, Itxassou, Jatxou, Larressore, Saint-Pée-sur-Nivelle, Souraïde und Ustaritz umfasst
• Die Gorria wird neben dem Kernanbaugebiet zudem in anderen Bereichen des Baskenlandes gepflanzt

Verwendung

Ein essenzielles Teil der Kochkunst, die baskisch ist, ist die aus den Beeren der Gorria gewonnene Würze Piment d’ Espelette. Ein Erzeugnis mit geschützter Herkunft sind die Gattungen Piment d’ Espelette und Piment d’ Espelette – Ezpeletako Biperra seit 2002.