Gemüse-Gänsedistel

Eine Spezies aus der Kernfamilie der Korbblütler ist die Gemüse-Gänsedistel. Kohl-Gänsedistel oder Gewöhnliche Gänsedistel sind weitere Bezeichnungen. Um eine in Mitteleuropa alteingebürgerte Sorte handelt sich es. Die Sorte wurde im Mittelalter als Nutzpflanze zugebaut.

Merkmale

Wuchshöhen zwischen 30 und 100 cm erreicht die einjährige krautige Blume. Einen abgeschmackten, speckigen, gewöhnlich ästigen Stiel besitzt sie. Soft und türkis sind die Stängelblätter. Buchtig-fiederschnittig und am Seite weichborstig gezähnt ist ihre Formung. Die Laubblätter tragen an der Grundlage waagerechte abstehende, stängelumgreifende, zugespitzte Öhrchen.

20 bis 25 mm groß werden die Schalen. 10 bis 15 mm misst die eintönige Hülse und die eintönige Hülse ist nicht drüsig. Lediglich Zungenblüten sind verfügbar. Gelblich sind die Einzelblüten, die zygomorph sind. Querrunzelig und auf beiden seiten dreirippig mit Pappus ist das Obst.

Bis Oktober ist Blüte von Juni. Bis Oktober ist Fruchtreife von Juni.

2n = ist die Chromosomenzahl der Spezies.

Vorkommen

Als Kulturbegleiter in der mäßigen Gegend global und nahezu in heil Europa verteilt ist diese Gattung. In den mäßigen Gebieten Eurasiens und in Nordafrika kam sie originär vor. Sie ist mittlerweile eine Adventivpflanze in Nordamerika, Mittelamerika und Südamerika, im warmem und südlichen Afrika, im warmem Asien, auf der Arabischen Halbinsel, in Australien und Neuseeland, auf den Azoren, Kapverden und auf Eilanden in der Karibik, im Pazifik und im Indischen Ozean.

Die Ruderalpflanze bevorzugt als Stelle Unkrautflächen an Wegesrändern, Felder, Gartenanlagen und Schuttabladeplätze. Eine Chenopodietea-Klassencharakterart mit Mittelpunkt in Gemeinschaften des Sisymbrion ist sie in Mitteleuropa. Bis in Höhenlagen von 1500 m NN anzutreffen ist sie. Sie steigt in den Allgäuer Alpen in Vorarlberg auf der Körberalpe am Kalbelesee auch einschließlich dicht 1665 m Meereshöhe auf.

Ökologie

Eine Halbrosettenpflanze, die sommerannuell oder winterannuell ist, ist die Gemüse-Gänsedistel. Mit ihrem bis in mehr als 1 Meter Tiefgang vordringenden Ursprung gilt sie als Pionierpflanze. Durch Stehfliegen und Bienchen erfolgt die Besamung. Die Blütenkelche, die äußer sind, biegen sich bei nasser Wetterlage über die inneren.

Ölreiche Achänen sind die Feldfrüchte.

  • Heterokarp ist die Blume
  • d. h.
  • Sie bildet in Abhängigkeitsverhältnis von wechselnden Außenfaktoren andersartige Beeren aus

Sinkgeschwindigkeiten von 29 cm / s und damit Flugweiten von mindestens zehn Kilometern werden mit Feldfrüchten als Schirmchenfliegern erreichbar. Wasserhaftausbreitung erfolgt daneben.

Verwendung

Angesprochen bei Dioskurides, Theophrast und Antiphanes wird die Cicerbita, die ebenfalls als ist,, Sanddistel und Sonchus levis bezeichnetes Gewächs. Als Antidoton bei Skorpionbissen verwendete die hellenische Volksmedizin den Fleischsaft der Blume.

Wild als Teil verschiedenartiger Mischungen gefressen wird sie.