Gemeiner Bocksdorn

Eine Spezies aus der Klasse der Bocksdorne innerhalb der Kernfamilie der Nachtschattengewächse ist der Gemeine Bocksdorn. Sie ist in Mitteleuropa eine Adventivpflanze und sie wird außerdem Gewöhnlicher Bocksdorn, Gemeine Seide, lediglich Seiden – nicht zu vermengen mit der parasitischen Kriechpflanze Teufelszwirn – oder Hexenzwirn oder Chinesische Wolfsbeere bezeichnet. Sie heißt in China Níngxià gǒuqǐ.

  • Jener Name ist im Chinesischen ebenfalls sinnverwandt für Bocksdorn von feiner Wertigkeit
  • da in dem Gebiet Ningxias Chinas qualitativ korrektester Bocksdorn gedeiht
  • Dessen Beeren finden sowohl in dem klassischen spanischen Medikament als sowie in der Kochkunst Chinas Einsatz

Die Beeren des Gemeinen Bocksdorns sind im englischsprachigen Bereich gemeinsam mit denen des Chinesischen Bocksdorns renommiert als Goji oder Chinese wolfberry. Als Schmuckpflanze benutzt wird sie und sie ist Teil der spanischen Kochkunst und der gebräuchlichen spanischen Arznei. LYUHA ist der EPPO-Code.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Ein Halbstrauch, der sommergrün ist, ist der Gewöhnliche Bocksdorn. Dies reicht Wuchshöhen von 2 bis 4 Metern er. Herab hängen seine rutenförmigen, vorwiegend stacheligen Zweige bogenartig. Wenige dürre Stacheln sind sichtbar.

  • die verkürzt gestielten, geringfügig kräftigen und Laubblätter sitzen
  • Verkürzt gestielten, geringfügig kräftigen und Laubblätter gruppiert am Nebenzweig

Bei einer Weite von 1 bis 2 Zentimetern sowie einer Größe von 3.5 bis 7 Zentimetern ist die schlichte Blattspreite eirund bis lanzettlich, langgezogen, rarer verkehrt-eiförmig und ganzrandig. Überlegt bis vorwiegend scharf ist die Spitzenstellung.

Generative Charaktermerkmale

Bis August und teilweise bis September reicht die Blüte des Gemeinen Bocksdorns von Juni. Eine Blütenkelche, die oder mehrere ist, enthält der Blütenstand, der achselständig ist. 1 bis 2 Zentimeter groß ist der Blattstiel.

Fünfzählig mit zweifacher Blütenhülle sind die Blütenkelche, die zwittrig sind. Bei einem Diameter von 4 bis 5 Millimetern ist die Blüte glockenförmig und geringfügig zweilippig. Grün-violett und trichterförmig ist die Blütenkrone. 8 bis 10 Millimeter groß ist die Kronröhre. 5 bis 6 Millimeter groß und am Umgrenzung nahezu geschoren sind die Kronlappen, die sich spreizend sind. Oberständig, mit einem länglichen Stift mit kopfiger Schmarre ist das Ovar. Die Blütenkrone überragen die Stift und Staubblätter, die hoch in der Kronröhre sitzend sind, viel.

Bei einem Umfang von 4 bis 20 Millimetern sowie einem Diameter von 5 bis 12 Millimetern ausgedehnt bis eirund sind die bei Gelassenheit glänzend rothaarigen oder orange-gelben Beeren. Bis Oktober reifen die Feldfrüchte von August. 4 bis 20 Samenkerne enthält jede Feldfrucht. Ungefähr 1.5 – 2.5 Millimetern sind die braun-gelben, runden und abgeflachten Samenkörner riesig.

2n = 24. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

  • Als äußerst winterhart gilt der Gewöhnliche Bocksdorn und C.
  • Der Gewöhnliche Bocksdorn verträgt Frost bis −25 °
  • Bocksdorn verbreitet sich Am Stelle durch Ursprünge
  • Bocksdorn wird deshalb durch Wurzelsperren beschränkt

Vertretungen von herabhängenden Nebenzweigen sind als Verbreitungsmöglichkeit geläufig.

Durch Selbstbefruchtung oder Kerbtiere erfolgt die Besamung. Mithilfe der Getiere erfolgt die Verbreitung der Samenkerne, von denen die Beeren aufgefressen werden.

Schmetterlingsraupen des Tabakschwärmers und des Totenkopfschwärmers wurden auf dem Bocksdorn bemerkt. Auf Bocksdorn vorzufinden ist insbesondere Echte Braunfäule. Läuse der Spezies Aphis und Paratrioza kommen als Geziefer vor, sporadisch außerdem Schnarchnasen.

Vorkommen

Der Gewöhnliche Bocksdorn ist nach Ellenberg eine Volllichtpflanze. Überwiegend in und nahe den Großstädten im Osten Deutschlands kommt er vor, vergammelt an Einzäunungen und Wänden. Man sieht gering oft ihn im Westen Deutschlands. Weder Schwermetalle noch Tafelsalz verträgt er. Bocksdorn kommt durch die vielfache Nutzung zur Dammbepflanzung und als Schmuckpflanze vor allem in südlichen Regionen vergammelt vor. Weswegen seine Bepflanzung in offener Gelände zu ungewollter Wasserverdrängung heimatlicher Ruderalvegetation hinführen kann, verhält sich in Europa er invasiv.