Gemeine Wegwarte

Eine Spezies aus der Kernfamilie der Korbblütler ist die Gemeine Zichorie oder Gewöhnliche Zichorie, zudem Wegwarte, bestimmt zudem Hindlauf bezeichnet. An Wegesrändern wächst sie in Mitteleuropa oft. Chicorée, Zuckerstock, Radicchio, Schnittzichorie und die Wurzelzichorie sind Kulturformen. Der Gemeine Hindlauf war im Jahr 2020 Arzneipflanze des Jahres. Pflanze des Jahres und 2009 Blumenstock des Jahres in Deutschland war sie zudem schon 2005.

Merkmale

Eine persistente, krautige Blume ist der Gewöhnliche Hindlauf. Dies reicht Wuchshöhen von 30 bis 140 cm er. Eine Pfahlwurzel, die tiefreichend ist, besitzt sie. Sparrig-ästig stehen die Schwänze. Schrotsägeförmig fiederschnittig sind die Grundblätter und die Stängelblätter, die unter sind. Bärtig behaart ist ihre Unterseite. 8 bis 25 cm weit und 1 bis 7 cm groß sind die Grundblätter.

  • Eine Formung, die länglich-lanzettlich ist, haben die Stängelblätter, die ober sind,
  • Die Stängelblätter, die ober sind, sind fiederspaltig bis ganz
  • Sind ohne Stiel sitzend mit geöhrtem Blattansatz

Lediglich aus Zungenblüten bestehen die Blütenköpfchen. Einen Diameter von 3 bis 5 cm haben sie. Zu zweit bis fünft stehen die seitlichen gewöhnlich. Zeitweilig gestielt oder sitzend sind sie.

  • Zweireihig ist die Köpfchenhülle
  • wobei die Involucralblätter, die äußer sind, kurzlebiger sind
  • eindeutig abstehen

Drüsenhaarig sind die Involucralblätter üblicherweise. Azurblau, rar sogar farblos abgefärbt sind die Zungenblüten. Bis Oktober ist Blüte von Juni. Durch Fliegen, vor allem durch Stehfliegen und Bienchen erfolgt die Besamung. Pro lediglich für einen Tag eröffnet sind die markanten Blütenstände. Sie sind gesperrt, die Blume hebt sich wenig kaum gegen ihr Umfeld ab.

  • 2 bis 3 mm weit, eilänglich, mehr markant sind die Achänen
  • Die Achänen haben keinen wesentlich ausgebildeten Pappus
  • Lediglich aus kurzlebigen, vielmehr unauffälligen Schüppchen besteht dieser

2n = 18 beziehungsweise 18 oder 36 für Cichorium intybus beträgt die Chromosomenzahl.

Inhaltsstoffe

Der Gewöhnliche Hindlauf speichert als Reservekohlenhydrat in den Abstammungen Inulin. Vornehmlich die beiden Sesquiterpenlactone Lactucin und Lactucopikrin sind die Bitterstoffe. Aesculetin, Aesculin, Cichoriin, Umbelliferon, Scopoletin und 6,7-Dihydroxycumarin sowie sonstige Sesquiterpenlactone und deren Glykoside sind weitere Bestandteile.

Ausbreitung und Locations

In Europa, Westasien und Nordwestafrika heimatlich ist der Gewöhnliche Hindlauf. Sie wurde daneben in Afrika, Nordamerika und Südamerika eingebracht. Sie wächst in Mitteleuropa auf Wiesen, auf Böden und Ruderalstellen. Sie siedelt entlang von Schnellstraßen und Wegstrecken kennzeichnend in Trittpflanzengesellschaften und Wegrandpflanzengesellschaften. In Gemeinschaften der Gruppe Agropyro-Rumicion, aber außerdem der Vereinigungen Polygonion avicularis, Convolvulo-Agropyrion oder Dauco-Melilotion kommt sie vor allem vor. Das Gewächs – außerdem transgene Formungen wird – in China und den USA geschäftlich als Futterpflanze gepflanzt. Auf sauberen bis mehr getrockneten, reichhaltigen Erdböden kommt sie überwiegend vor und sie erträgt außerdem eine bestimmte Salzigkeit. Bis in die hügelige Höhenstufe reicht die Vertikalverbreitung auf 1500 m.. Sie steigt In den Allgäuer Alpen im Vorarlberger Bereich an der Auenhütte im Schwarzwassertal bis zu einer Höhenlage von 1280 Metern auf.