Gemeine Nachtkerze

Eine Spezies aus der Klasse der Nachtkerzen innerhalb der Kernfamilie der Nachtkerzengewächse ist die Gemeine Nachtkerze, ebenfalls als Gewöhnliche Nachtkerze genannt. Da sie um 1620 als Schmuckpflanze von Nordamerika nach Europa vorgestellt wurde, zählt sie in Mitteleuropa zu den eingebürgerten Adventivpflanzen. Dass sie von den Personen, die meisten sind, als heimische Sorte gesehen wird, ist sie inzwischen in Europa so ausgedehnt durchgesetzt.

Beschreibung

Erscheinungsform und Schmierblatt

Eine bienne krautige Blume ist die Gemeine Nachtkerze. Dies reicht Wuchshöhen von 0.8 bis 1.8, bei geeignetem Platz inklusive dicht 2 Meter er. Eine Rosette, die auf dem Erdboden aufliegend ist, mit fetter Pfahlwurzel bildet sie im ersten Jahr. Ein hellgrüner oder im unteren Teilbereich rot überlaufener, ungetupfter Stiel erhebt sich im zweiten Jahr daraus. Komplex und eng bis schäbig behaart ist dieser simpel oder schäbig.

Sitzend oder klein gestielt und hell- bis mittelgrün sind die bodenständigen und wechselständig am Stiel vergeben stehenden Laubblätter. 10 bis 30 Zentimeter groß und gewöhnlich 2 bis 5 Zentimeter groß sind die Blattspreiten der Grundblätter. Bei einem Umfang von 5 bis 22 Zentimeter und einem Umfang von vorwiegend 1.5 bis 5 Zentimeter dünn verkehrt-lanzettlich bis ellipsenförmig mit kantiger bis zugespitzter Spreitenbasis und ätzendem oberem Abschluss sind die Blattspreiten der Stängelblätter. Gezähnt bis nahezu klar, häufig gelappt in dem Nahesein der Spreitenbasis ist die Seite der Stängelblätter. Ein rothaariger Mittelnerv und undefinierbare Seitennerven sind anwesend.

Blütenstand und Blütezeit

Viele Blütenkelche stehen in einem gewöhnlich unverzweigten, kompakten, ährigen Blütenstand an einer geradlinigen, drüsig bärtigen Blütenstandsachse zusammen. Ein Blütenkelch sitzt in der Achselhöhle eines Knospendeckblatts à. Roh sind die Blütenknospen.

Mit zweifacher Blütenhülle ist der Blütenkelch, der zwittrig ist, radialsymmetrisch und vierzählig. Rar 2, vorwiegend 2.5 bis 4 Zentimeter groß ist der Blütenbecher. Die Kronblätter und Kelchblätter stehen auf ihm. Gewöhnlich 1.2 bis 2.2, kaum inklusive voll 2.8 Zentimeter groß zugewachsen sind die vier grünlichen bis mehr oder kaum gelblichen, kaum mehr oder kaum rotbraunen Kelchblätter und 1.5 bis 3 Millimeter länglich sind die nach darunter geschweiften Kelchzipfel. 1.2 bis 2.5, rar einschließlich voll 3 Zentimeter weit und 2.4 bis 3.5 Zentimeter groß sind die vier Kronblätter gewöhnlich. Heftig beige sind die Kronblätter und die Kronblätter verfärben sich beim Verwelken orangefarbig. Zwei Zirkel mit für vier Staubblättern sind präsent. Vorwiegend 3 bis 6, rar an dicht 9 Millimeter groß sind die Staubbeutel. Das vierfächerige, unterständige, bärtige Ovar befindet sich weit unterhalb im engstirnigem Blütenbecher. In vier Schwarten endet der Stift, der mehrere Zentimeter lang ist.

Obst und Samenkern

Mit Drüsenhaaren und spitzigen Haarschöpfen abgedeckt ist das jungenhafte Obst. Bei einem Umfang von 2 bis 4 Zentimeter und einem Diameter von 4 bis 6 Millimeter ist die, Kapselfrucht, die sitzend und lokulizid ist, zylindrisch und mehr oder bisschen geradlinig. In zwei Reihentänzen je Fruchtfach stehen die Samenkerne. Eine braunhaarige bis nahezu dunkle und irregulär genarbte Oberseite besitzen die 1.1 bis 2 Millimeter groben, eckigen Samenkörner.

Chromosomensatz

7. beträgt die Chromosomengrundzahl n =. Diploidie 14. liegt vor, somit 2n =.

Ökologie

Es handelt sich bei der Gemeinen Nachtkerze um einen Hemikryptophyten. Bis 160 Zentimeter wurzelt sie weit.

Blütenökologie

  • Anfang Juni beginnt die Blüte der Gemeinen Nachtkerze in Mitteleuropa
  • Die Blüte der Gemeinen Nachtkerze kann bei günstigen Wetterbedingungen und Standortbedingungen bis Schluss September andauern
  • Sie reicht in China von Juli bis Oktober

Äußerst kurzzeitig sind die individuellen Blütenkelche. In der Dämmerstunde öffnen sich sie und sie sind gewöhnlich bis zum folgender Mittagszeit abgeblüht. Von Luftfeuchte, Tagestemperatur und Sonnenlauf angewiesen ist der exaktes Moment, zu dem sich die Blütenkelche öffnen. Selbstbestäubung und Selbstkompatibilität liegt bei der Gemeinen Nachtkerze vor. Mit Mithilfe von Butterflystilen bestäuben sich sie eigenständig, heißt das. Das ist für eine Pionierpflanze von Nutzen. Die Pionierpflanze besiedelt oft neuartige Plätze. Ein individuelles Individuum kann auf diese Machart eine stärkere erbliche Diversität unter den Nachkommenschaften herausbringen. Zwischen Fremdbestäubung und unwillkürlicher Vermehrung steht die Selbstbestäubung. Die Vermehrung führt zu erblich homogenen Ebenbildern.

In einer zügigen Fortbewegung erfolgt das Aufmachen der Blütenkelche oft innerhalb weniger Minuten. Andernfalls bei keinem anderen in Mitteleuropa vorkommenden Gewächs zu bemerken ist die Geschwindigkeit und Jähheit des Aufblühens. In Botanischen Schulgärten und Gartenanlagen ist sie deshalb eine sporadisch benutzte Demonstrationspflanze. Geruchfrei ist sich ein öffnender Blütenkelch normalerweise weiterhin. Sie verbreitet lediglich nach vollem Einstieg einen kräftig gesüßten Geruch. Der Geruch wird manchmal als zudringlich und nahezu stinkend wahrgenommen. Den Kerbtieren, die bestäubend sind, erreichbar sind die Schwarten am Blüteneingang.

Die Befruchtung

Die mündigen Staubbeutel stäuben beim Aufmachen der Stieltellerblüte zuerst, aus welchen Gründen der Blütenkelch als vormännlich genannt wird.

  • Sind über Viscinfäden untereinander verfilzt
  • Bleiben dadurch einfach im Haar oder an den Fangarmen von Kerbtieren aufhängen
  • lediglich wenn die Staubbeutel geleert wurden
  • Die Schmarren reifen heran

Direkt nach Blütenöffnung liegen diese dicht zusammen und diese entfalten sich im Verlauf des Ausgangs des Blütenkelchs. Am Grundstock der Kelchröhre von einem geebneten, honigfarbenen Nektarium ausgestiegen wird Fruchtnektar für bestäubende Kerbtiere. Die Kelchröhre liegt oberhalb des Ovars. Wo er am aufliegenden Stift kleben bleibt, fließt der Blütensaft aufgrund der waagerechten Position des Blütenkelchs dem Ausstieg zu.

Die Befruchtung erfolgt im Sommer etwa 30 Minuten nach dem Öffnen der Blüten überwiegend durch Nachtfalter aus der Familie der Schwärmer, darunter Taubenschwänzchen und Mittlerer Weinschwärmer, der in Mitteleuropa häufigsten Schwärmerart. Wegen seiner Vorliebe für den Fruchtnektar dieser Blume Nachtkerzenschwärmer bezeichnet wird ein in Mitteleuropa mehr rarer Eiferer.

Wie sie im Schwirrflug vor einer der Blütenkelche stehen, kann man die Motten sporadisch dabei wahrnehmen. Sie streifen beim Einweisen des Schnabels die Staubbeutel des Blütenkelchs. Infolge einer Seitwärtsbewegung des Stifts zuerst aus der Zugangsrichtung zum Fruchtnektar weggerückt sind die Schmarren. Der Stift streckt sich eine knappe Stunde nach Einstieg der Blütezeit ebenfalls. Auseinander spreizen sich seine Narbenäste dabei und seine Narbenäste können jetzt von später eintreffenden Fliegen bepudert werden.

Außerdem langrüsselige Tagfalter sowie Hummeln und Bienchen stellen sich bei Tage angelockt durch die wendig gelbliche Färbung der Kronblätter mit den für das Volk unbemerkten Strichsaftmalen ein. Man findet sporadisch an den Blättchen der Gemeinen Nachtkerze ebenfalls das einschließlich voll acht Zentimeter lange Raupenband des Mittleren Weinschwärmers mit den treffenden halbmondförmigen und farblos gerandeten Ozellen. Ebenfalls die Gemeine Nachtkerze als Fraßpflanze benutzen kann jenes in der Regel auf Weidenröschen spezialisierte Raupenband.

Die Verbreitung der Samenkerne

Die Gemeine Nachtkerze ist äußerst ausbreitungsstark, da jeder Nebentrieb oder Haupttrieb an voll 120 Blütenkelche herausbringen kann.

Die Beeren reifen in China zwischen November und Juli. Die vier Ablagen der Kapselfrucht reißen bei Gelassenheit entlang der Rückennaht infolge von Dehydratisierung von dem Scheitelpunkt bis zur Zentrum auf.

An voll 200 Samenkerne beherbergt jede Samenkapsel. Einen Flügelsaum, der häutig ist, besitzen die Samenkerne, die dreikantig sind. Die Gemeine Nachtkerze nutzt als Ausbreitungsstrategie die Semachorie, die so genannt ist,, die Verteilung durch Windbewegung oder die Strömung der Blume durch Tierreiche. Durch Bewegtheit aus den scheitelrecht belesnen Kapselfrüchten verstreut werden die lediglich ein Promille Gramm gewichtigen Samenkörner. Sie werden nachfolgend mit Mithilfe ihres Flügelsaums als Flugzeuge durch die Brise verbreitet.

Verbreitung

Das östliche und zentrische Nordamerika ist das originäre Heimatland der Gemeinen Nachtkerze.

Gleich wie andere Nachtkerzenarten im 17. Jahrhundert als Schmuckpflanze nach Europa und andere moderate Gegenden der Erde eingebracht wurde die Gemeine Nachtkerze. Sie zählt aufgrund ihrer verspäteten Einleitung nach Europa zu den Adventivpflanzen, die hemerochor sind. Ihr Ackerbau nahe Paris ist schon für das Jahr 1623 nachgewiesen. Sie wurde 1660 in Altdorf und 1668 in Halle gepflanzt und als Lysimachia virginiana major fl amplo genannt. Sie fand als pure Schmuckpflanze schon breite Ausbreitung.

  • nachdem man festgestellt hatte
  • dass ihre Pflanzenblätter und Wurzen verzehrbar waren
  • Man baute diese Sorte vielerorten in den Küchengärten als Grünzeug an

Diese Blume verwilderte als Gartenflüchtling äußerst rasch. Man beschrieb schon 1766 sie in Brandenburg als Wildkraut. Zu einer schweren Zahl stark differenzierbarer Kleinarten geleitet haben Hybridisationen mit anderen Nachtkerzenarten. Da ihre Samenkerne oft mit ins Fracht gelangen, verdankt ihre zeitgenössische Ausbreitung sie gewöhnlich einem unbeabsichtigten Aufschub. Oenothera biennis ist zudem in vielen mäßigen Gegenden der Erde eine Adventivpflanze.

Die Gemeine Nachtkerze benötigt als Stelle einen getrockneten, nicht zu nährstoffreichen, aber tunlichst kalkigen Erdboden. Sie ist in heil Europa, Vorderasien und Ostasien an sogenannten Ruderalplätzen wie Schotterbänken, Steinbrüchen und Sandgruben, Kieswerken und Wegesrändern vorzufinden. Eine Charakterart des Echio-Melilotetum aus dem Dauco-Melilotion-Verband ist sie in Mitteleuropa. Sie wird aufgrund ihrer Ausbreitung entlang von Eisenbahnstrecken sporadisch ebenfalls als Eisenbahnpflanze genannt. Dass die neuzeitliche Bahn zur Ausbreitung und damit zum Entwicklung jenes Gewächses in davor nicht ansässigen Bereichen beigesteuert hat, wurde allerdings 1884 geschildert. Starke Sonnenstrahlung und Wärmegrade sorgen für ein ideales Geraten der Nachtkerze. Genauso ertragen wird Halbschatten.