Gascon (Rebsorte)

Eine Rotweinsorte ist Gascon. Aus dem Département Yonne in Frankreich stammt sie. Sie wird In Frankreich in winzigen Fortbeständen an der Loire angebaut. Die Traubensorte wurde in Australien fälschlich Gros Cabernet bezeichnet.

Die Gattung war vor der Reblauskatastrophe in den Départements Yonne und Aube populär.

  • Die Gattung kam in den mitternächtlichen Weinbaugebieten rar zur Vollreife
  • Die Gattung ergab alkoholarme Trauben
  • Die Trauben dienten den Weinhändlern in Paris zur Ausdehnung südlicher Rotweine

Ein Synonymname der Traubensorte Mondeuse ist Gascon ebenfalls, mit der sie allerdings nicht vergleichbar ist.

Siehe ebenfalls die Stücke Weinanbau in Frankreich und Weinanbau in Australien sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Synonyme

Unter den Bezeichnungen Arribet, Arrivet, Beaugency, Brumeau, Cayla, Caylar, Doyen Noir, Franc Noir de l ’ Yonne, Franc Noir du Gâtinais, Gros Cabernet, Haute-Plaine, Larriver, Larrivet, Morineau, Plant de Moret und Rochelle Noir gewohnt ist die Traubensorte Gascon außerdem.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Weißwollig behaart und von grüner bis karminroter Färbung ist die Triebspitze. Gering flauschig behaart sind die grünlichen Jungblätter.
  • Völlig oder dreilappig und schwächlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyrenförmig abgeschlossen ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten dicht gestellt sind die Zahnkränze . Das Blattwerk verfärbt sich im Herbst rot.
  • Gering bis medium und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von schwarz-blauer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Gattung und die Gattung gilt daher schon als spätreifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Gascon. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.