Garten-Senfrauke

Eine Subspezies der Senfrauke, einer Spezies in der Kernfamilie der Kreuzblütler ist die Garten-Senfrauke. Unter dem Namen Rucola zum Verpflegung in Sammelsurien benutzt wird sie.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Als einjährige krautige Blume wächst die Garten-Senfrauke und die Garten-Senfrauke erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 Zentimetern. Beziehungsreich, zackig gestreunt und wenigstens im unteren Bereich rauflaumig, rarer sogar lediglich ganz wenig behaart ist der senkrechte Stiel gewöhnlich.

Die und die Grundblätter, die Stängelblätter stehen wechselständig und sind wesentlich geringer als die sind. Den Stiel umfasst die Blattbasis nicht.

  • Buchtig fiederteilig sind die Laubblätter der Garten-Senfrauke
  • Die Laubblätter der Garten-Senfrauke haben auf jedem Seitenteil zwei bis vier Fiederabschnitte
  • Die Fiederabschnitte sind gewöhnlich ganzrandig, bisweilen aber sogar gezähnt

Ein Teil, der separates ist,, gegenüber den seitlichen erheblich vergrößerter Teilbereich bildet den Schluss des Blättchens. Gewöhnlich geschoren, sporadisch mit individuellen Haarschöpfen auf der Blattoberfläche sind die Blättchen. Einen kräftigen Duft entwickeln sie beim Zerstampfen. Der Duft wird à nach individuellem Befinden als gewürzt fein bis merkwürdig übel geschildert.

Generative Charaktermerkmale

In einer zartem, nicht allzu reichblütigen traubigen Blütenstand stehen die Blütenkelche am Schluss des Stiels und ggf. der Seitenzweige. 3 bis 8 Millimeter groß und damit wesentlicher kurzlebiger als die Blüte sind die Stiele.

Bis in den Nachsommer reicht die Blüte vom Mai. Wohl 1 bis 3 Zentimeter groß ist der, Blütenkelch, der zwittrig und vierzählig ist. Düster braunviolett, schmal-eiförmig sind die vier Kelchblätter und die vier Kelchblätter haben an ihrem fahlen Schluss einen mitunter aber ziemlich unklaren schlohweißen Hautrand. Farblos mit einer gelben Färbung sind die vier genagelten Kronblätter und die vier genagelten Kronblätter haben scharfe, braunviolette Arterien.

Gelassen zusammengedrückt, 20 bis 35 Millimeter groß und 3 bis 5 Millimeter groß sind die dem Stiel beiliegenden Bändsel. Eine 5 bis 9 Millimeter lange, abgeflachte Schnaupe findet sich an ihrem Schluss. Ein Tausendkorngewicht von 2 Gramm besitzen die Samenkerne der Garten-Senfrauke.

2n = 22. beträgt die Chromosomenzahl.

Vorkommen

Aus dem Mittelmeerraum stammt die Garten-Senfrauke Eruca sativa. Sie wird in Mitteleuropa isoliert in Privatgärten und in geringerem Ausmaß außerdem im Erwerbsgartenbau als Kulturpflanze zugebaut. Sie ist von ebenda rar vergammelt und anschließend an ruderalen Stellen anzutreffen. Sie gelangt sporadisch außerdem als Verschmutzung in Saat unabsichtlich auf Ackerböden. Reichhaltigen Lehmboden oder Sandboden bevorzugt sie. Sie gedeiht in Mitteleuropa bislang als Wildkraut lediglich instabil. Für die Schweiz anerkannte Sollbestände im Rhonetal nennt Flora Helvetica.

Systematik

Durch Philip Miller erfolgte die Erstausstrahlung 1768 als selbstständige Spezies. Sie wurde 1919 durch Albert Thellung als Subspezies Eruca vesicaria subsp sativa Thell von klassifiziert. Eruca stenocarpa Boiss Brassica eruca L., Brassica erucoides Roxb sind weiteres Synonym für Eruca vesicaria subsp sativa Thell: Eruca longirostris Uechtr. Reut., Eruca sativa subsp. longirostris Jahand. & amp. Maire.