Garonnet

Eine Rotweinsorte ist Garonnet. Um eine Neuzüchtung, die interspezifisch ist, zwischen Chancellor und Seibel 6905. handelt sich es. Am Rebzuchtbetrieb Seyve-Villard in der Ortschaft Saint Vallier im Département Drôme erfolgte die Straßenkreuzung. Die Traubensorte Villard Noir stammt aus dem identischen Schnittpunkt.

Die Weinanbaufläche des Garonnet in Frankreich lag Ende der 1960er-Jahre sonst bei mindestens 4.900 Hektar. Die Reben wurde aufgrund vormals geltender EU-Bestimmungen allerdings fast komplett geschlägert. Cirka 56 Hektaren bestockter Weinanbaufläche waren im Jahr 1988 weiterhin angemeldet. Die Traubensorte gehört gemäß einem Beschluss vom 18. April 2008 erneut zu den amtlich approbierten Traubensorten für die gewerbsmäßige Landwirtschaft, da im Erbteil des Gewächses Teilbeträge der Edelrebe. Vitis vinifera

  • beinhaltet sind

Heutzutage weiterhin im Südwesten der USA, in Australien und Brasilien zugebaut wird die Gattung, die ertragreich und hitzeresistent ist. Mit einem schlichten Gepräge erbringt sie hellfarbene Rotweine.

Siehe hierzu außerdem die Stücke Weinanbau in Frankreich, Weinanbau in den Vereinigten Staaten, Weinanbau in Australien und Weinanbau in Brasilien sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Synonyme: Seyve-Villard 18 – 283 oder Seyve-Villard 18283, SV 18 – 283 oder SV 18283

Abkunft: Chancellor x Le Subéreux

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Und von grüner Färbung ist sie spinnwebig behaart. Haarlos sind die grünlichen Jungblätter.
  • Fünflappig und ersichtlich eingebuchtet sind die Blättchen. Lyrenförmig abgeschlossen ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten mittelweit gestellt sind die Zahnkränze . Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Riesig und dichtbeerig ist die Weintraube, die kegel- bis walzenförmig ist. Gering und von schwarz-blauer Färbung sind die eiförmigen Beeren.

Aus treibt die Gattung überfällig und die Gattung ist daher nicht gegen verspätete Frühjahrsfröste empfindsam. Cirka 5 Tage nach dem Fendant reift sie und sie gilt daher als frühreifend. Zwittrige Blütenkelche besitzt Ganson und Ganson ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.