Galotta

Eine Rotweinsorte aus der Schweiz ist Galotta. Um eine Neuzüchtung aus der Zeit um genau 1981 der Station Federale de Recherches en Production Vegetale de Changins, der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Pflanzenbau Agroscope RAC Changins in Pully handelt sich es. Eine Ecke aus den rotbraunen Genres Gamay und Ancellotta ist sie. Feldexperimente erfolgten ab dem Jahr 1995 in grösserer Weise in Wingerten des Wallis, des Waadtlands und des Tessin.

In den Zahlen des Schweizer Weinanbaus findet sich Galotta seit dem Jahrgang 2005. 0.0395 Hektaren wurden im ersten Jahr erklärt. Das Gebiet lag ein Jahr später schon bei 0.2882 ha. Die Weinanbaufläche, die bestockt ist, wurde in der Erfassung des Jahres 2009 mit 13.16 Hektar bezeichnet ..

Herkunft: Ancellotta x Gamay

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird folgendermassen in der Ampelografie charakterisiert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Grünstichig mit äußerst leichtherzigem karminfarbenem Hinflug ist sie gering flockig behaart. Gering flauschig behaart sind die Jungblätter, die grün sind.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgross sind. V-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Mittelgross sind die Zahnkränze.
    • Bullös ist die Blattoberfläche, ebenfalls Blattspreite bezeichnet
    • seicht
  • Getragen, gering bis mittelgross und ziemlich dichtbeerig ist die Weintraube, die walzen- bis konusförmig ist. Gering bis mittelgross und von bläulich-violetter Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 8 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte somit vergleichbar wie der Gamay und die Traubensorte gilt daher als vorzeitig reifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Galotta. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.