Freisamer

Eine Weißweinsorte ist freisamer. Um eine Neuzüchtung aus Grauburgunder und Sylvaner handelt sich es. Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters in der Lücke. 1916 von Karl Müller am Staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg im Breisgau angebaut wurde Freisamer, aus welchen Gründen die Gattung außerdem bis 1958 Freiburger bezeichnet wurde. Eine Besserung des Grauburgunders, der seinerzeit äußerst ertragsschwankenden ist, war Züchtungsziel. Im Jahr erfolgte die Eintragung in die Sortenliste 1956.

  • Der Grauburgunder konnte sich heutzutage überwiegend gegen den Freisamer durchbringen
  • dem sie im Geschmackssinn mehr ähnelt als dem Sylvaner
  • aus welchen Gründen der Ackerbau ständig mehr zurückgeht

Jener Trend wurde ermöglicht durch eine Klonselektion von ertragsstabilen Graubugundervarianten.

Siehe ebenfalls die Stücke Weinanbau in Deutschland und Weinanbau in der Schweiz sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Verbreitung

Zum Beispiel in Baden, Württemberg, in dem Palast, an der Nahe und in unterschiedlichen Schweizer Gebieten vorzufinden sind kleinere Bereiche. Das Areal belief sich im Jahr 2007 auf lediglich zudem 4 Hektar, nachdem im Jahr 2001 in Deutschland sonst 12 Hektaren bestockter Weinanbaufläche erhöht wurden.

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.

In der Schweiz sind kleine Fortbestände außerdem erkennbar.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Eng weißwollig, nahezu pelzig haarig mit gelassen rotem Hinflug ist sie. Auch kräftig behaart sind die gelben Jungblätter.
  • Drei- bis fünflappig und lediglich schwächlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind, gewöhnlich. V-förmig bis zugesperrt ist die Stielbucht. Träge gezähnt ist das Pflanzenblatt. Soft und bullös ist die Blattoberfläche. Rund um den Stielansatz arrangiert ist der Aufbau der Fellationen.
  • Gering und dichtbeerig ist die zylindrische Weintraube. Gering bis medium und von grün-gelblicher farbe sind die ausgedehnten Beeren. Stramm ist die Hülse der Beere. Beinahe unparteiisch ist der Geruch der Beere.

Synonyme: Freiburger, Zuchtstammnummer FR.21 – 5 oder Freiburg 21 – 5

Herkunft: Silvaner x Grauburgunder