Folignan

Eine Weißweinsorte, eine Neuzüchtung zwischen den Genres Ugni Blanc x Folle Blanche ist Folignan. Am INRA Bordeaux Sud-Ouest im Südwesten Frankreichs erfolgte die Straßenkreuzung 1965.

Es, für die Rebbauzone Cognac eine Traubensorte, die frühreifend ist, zu erarbeiten war vorgegebenes Züchtungsziel. Die Traubensorte, die frühreifend ist, ist krankheitsresistenter als die verbreitete Ugni Blanc. Erste Feldexperimente wurden ab 1975 vorgenommen. Die Feldexperimente führte nach 20 Jahren letztlich zur Eintrag in die Sortenliste. In den Landweinen der Gebiete Charente, Dordogne, Gers, Gironde, Landes und Lot gestattet ist Folignan. Es fehlt den getrockneten Weißweinen dieser Gattung allerdings an Wirkstoff und Aufbau. Gutartige Alkohole entstehen bei der Destillation des Grundweins allerdings. Die Traubensorte gehört seit September 2005 zu den Gattungen. Die Gattungen sind zur Herstellung des Cognac erlaubt.

Da die Beteiligung an Methylalkohol und an Terpenen geringfügig größer ist, wird das Feuerwasser in Relation zu den Fuseln aus Ugni Blanc als einiges gewürzter geschildert.

Das Ebenbild 1053 ist zum kommerziellem Ackerbau in Frankreich gestattet.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

Synonyme: Zuchtstammnummer INRA 8476.

Abkunft: Ugni Blanc x Folle Blanche

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Fünflappig und ersichtlich eingebuchtet sind die Blättchen. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Medium und mehr oder kaum dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Und bei Vollreife von gelber Färbung sind die runden Beeren medium.

Aus treibt das Gepräge mittelspät und das Gepräge entgeht daher verspäteten Frühjahrsfrösten. Cirka 25 Tage nach dem Fendant reift sie und sie gilt daher als spätreifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Folignan. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.