Flavr-Savr-Tomate

Eine Tomate, die gentechnisch verändert ist, ist die Flavr-Savr-Tomate, mundartlich als Anti-Matsch-Tomate genannt.

  • Das Genom wird dabei auf der RNA-Ebene mit Antisense-RNA abgeblockt
  • der für das Ferment Polygalacturonase codiert
  • für die Abnahme des Stützgewebes zuständig ist

Die cDNA des Polygalacturonase-Gens wurde mittels eines Ti-Plasmids in konträrer Ausrichtung unter Beherrschung eines Ti-Promotors ins Erbgut der Gewebezelle eingebettet. Die Flavr-Savr-Tomate kann durch das Hemmnis dieses Ferments langwieriger ausgegoren und dadurch mehr Aromastoffe ausbilden. Das Ferments baut bei der Entfaltung Zellwände ab.

Wenig Ankäufer fanden sich, als der Paradiesapfel als das erste gentechnisch veränderte Erzeugnis 1994 in den USA auf den Absatzmarkt kam. Dass die Leute Furcht vor gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln hatten, ist dies auf der einen Seite darauf zurückzuführen. Die ehemalige Verpackungsindustrie und Verarbeitungsindustrie war auf der anderen Seite nicht auf erntereife Paradeisäpfel eingerichtet. Große Investierungen in neuartige Verarbeitungsmaschinen wären notwendig gewesen.

  • ein zusätzlicher Negativaspekt ist
  • dass der Paradiesapfel ungünstige Resistenzeigenschaften aufweist

Der Paradiesapfel konnte letztlich ebenso nicht die Eigenheiten, die beworben sind, befriedigend verwirklichen und der Paradiesapfel hat heutzutage grundsätzlich keine Relevanz mehr. Sie wurde in den USA 1997 erneut vom Absatzmarkt ausgelegt.

Lediglich für die 1988 patentierte Saat steht der Name Flavr Savr strikt betrachtet. Dies wurde von dem Unternehmen, das kalifornisch ist, Calgene Inc. erarbeitet. Calgene von Monsanto wurde im Frühjahr 1997 eingekauft.