Fellbacher Weingärtner

1858 begründet wurde die eG, die Fellbacher Weingärtner ist, und die eG, die Fellbacher Weingärtner ist, ist die Weingärtnergenossenschaft, die zweitältest ist, im Anbaugebiet Württemberg. 170 Hektaren der Weinbaufläche der Weinbaugemeinde Fellbach bewirtschaften ihre 274 Teilnehmer.

Friedrich Benz, Albrecht Schurr und Tobias Single sind die Manager.

Geschichte

Fest erstmalig im Jahr 1245 genannt wurde der Weinanbau in Fellbach. Die Rebstöcke wurden anfänglich im planem Gebiet, in sogenannten Wingerten, gepflanzt. Der Begriff Winzer für die Weinhauer in Württemberg leitet sich hieraus ab. Später um die platte Fläche agrarisch benutzen zu können erfolgte der Aufschluss der Abhänge.

Die Weinhauer konnten aufgrund von Missernten Mitte des Jahrhunderts, das 19. ist, knapp weiterhin fortleben. Es gab in Fellbach seinerzeit ungefähr 500 Weingärtner. Die Weingärtner betrieben in kleinstbäuerlichen Werken Landbau und Weinanbau. 0.52 ha Weinanbaufläche und 1.52 ha Ackerfläche wurde pro Werk mittelmäßig benutzt. Ein mittlerer Erlös von 22 hl wurde pro Hektare erbracht. Für kelterte sich jeder Weinhauer seine Rebstöcke. Wurde zwischen farblosen und rothaarigen Weintrauben nicht unterschieden. Da die Weinzierle keine Lägel zu Ablagerung besaßen, wurde der Rotling, der so entstanden ist, normalerweise gerade unter der Mostkelter veräußert.

Wilhelm Amandus Auberlen gründete angespannt durch die Gesellschaft für Weinverbesserung in Stuttgart und der Weingärtnergenossenschaft Neckarsulm-Gundelsheim 1858 die Weingärtnergesellschaft Fellbach. Die Erhöhung der Beschaffenheit war gemeinsame Zielsetzung der 50 Kolleginnen. Die Rebstöcke in Schneedecke und Alizarinviolett sowie nach Niedergewächs, Mittelgewächs und Bergwein wurden hierzu klassiert. 20 % kostspieliger als der Marktdurchschnitt angeboten werden konnten die Weinstöcke der Weingärtnergesellschaft.

Die Weingärtnergesellschaft ging am 5. September 1938 in der Weingärtnergenossenschaft, die frisch gegründet ist, Fellbach auf. Alle 314 Weinhauer wurden in der Winzergenossenschaft in Fellbach zusammengefasst. Um den Weinstock selbstständig auszubauen und in Luschen auszuverkaufen baute die Kooperative eine 1940 fertiggestellte Weinkelter mit Weinkellerei. Die Auslese nach Traubensorten führte sie in Fellbach ein.

Ein Hagelschauer vernichtete am 2. Juni 2000 mit tennisballgroßen Eiskörnern fast den ganzen Ernteertrag.

Die Weingärtnergenossenschaft Fellbach wurde 2001 aus Marketingaspekten in Fellbacher Weingärtner eG umbenannt.

Anbaugebiet

Im Bereich des Kappelbergs zwischen 310 und 430 Höhenmetern befinden sich die Anbauflächen der Winzerinnen. Überwiegend Keuper findet sich aus erdgeschichtlicher Perspektive ebenda. Der Keuper wird mit vermehrter Anhöhe durch Sandstein, Lehm und Schilfsandstein aufgeheitert. Ein Temperaturdurchschnitt von 10.5 Grad Grad wurde in den letzten 20 Jahren erlangt. 700 l / beträgt die mittlere Niederschlagsmenge m².

In die Schichten Goldberg und Lämmler teilt sich das Kappelberggebiet auf. Zu den Spitzenlagen des Weinanbaus in Deutschland gehört wird der Lämmler. Am Sockel des Kappelbergs befindet sich die Stelle in geschützter Südhanglage und die Stelle weist einen Anstieg von 35 % auf. Auf die vormaligen Eigentümer, den Familienclan Lämmle geht die Bezeichnung wohl zurück. Die Situation wird durch Luftströme untertags aufgewärmt und nächtens gekühlt. Zu einem extremen Fruchtaroma führt dies.

Müllerrebe 14 ha, Schwarzburgunder 6 ha, Dornfelder 5 ha, Lemberger 5 ha, Oportorebe 2 ha Großvernatsch 81 ha der Ackerbau der Rotweinsorten: betrug im Jahr 2003. Moselriesling wurde Müller-Thurgau auf 12 ha bei den Weißweinsorten auf 31 ha und Kerner auf 7 ha zugebaut.

Quellen

  • Otto Borst: Fellbach: eine schwäbische Stadtgeschichte . Theiss, Stuttgart 1990, ISBN 3 – 8062 – 0594 – 9
  • Otto Linsenmaier: Chronik der Fellbacher Weingärtner, Fellbach 2007
  • Meldung in der Fellbacher Zeitung