Färberkamille

Eine Spezies in der Familienbande der Korbblütler ist die Färberkamille. Die Färberkamille wird außerdem Färber-Hundskamille bezeichnet. Eine ältliche Färberpflanze ist sie. Die Färberpflanze ist in Eurasien verbreitet.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Eine persistente, rar ein- bis bienne krautige ist die Färberkamille Blume. Dies reicht Wuchshöhen von an dicht 80 Zentimetern er. Ein verholztes Wurzelwerk besitzt sie. Wollig behaart und gewöhnlich komplex ist der kerzengerade Stiel.

Wechselständig am Stiel geordnet sind die Laubblätter. Ein- bis doppelt fiederschnittig ist die Blattspreite. Grau-weiß ist die Blattunterseite. Schmal-lanzettlich, stachelspitzig und ungestielt sind die Blattzipfel.

Generative Charaktermerkmale

Bis September reicht die Blüte von Juni. Lediglich ein Blütenstand, der körbchenförmig ist, steht auf einem Stiel gewöhnlich. Der Blütenstand, der körbchenförmig ist, reicht einen Diameter von an dicht 4 Zentimeter er. Gelbe Röhrenblüten und Zungenblüten enthalten die Blütenkörbchen.

Lediglich 0.5 mm länglich sind die Achänen und die Achänen wiegen 0.4 mg. Die Achänen sind nach Meldung Flora 2 bis 3 Millimeter länglich und jederseits mit fünf bis sieben Rippenknochen.

  • ein Pappus fehlt

Chromosomenzahl

2n = 18. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

Ein kurzzeitiger Hemikryptophyt und eine Halbrosettenpflanze ist die Färberkamille.

Körbchenblumen mit 350 bis 500 zwittrigen Röhrenblüten und 30 bis 50 Zungenblüten sind die Blütenstände. Nächtens zugesperrt sind die Schalen. Reizsam sind die Staubfäden. Bienchen und unterschiedliche andere Fliegen sind Bestäuber.

Die Diasporen unterliegen mit ihrem Pappus der Windausbreitung. Menschenausbreitung erfolgt außerdem als Nutzsorte und Schmuckpflanze.

Vorkommen

Europa, Westasien und Zentralasien, den Kaukasusraum und das Sibirien, das westlich ist, umfasst das Areal der Färberkamille. Die Färberkamille ist in Norwegen, Schweden, Großbritannien, in Nordamerika, Tasmanien und auf den Kanaren eine Adventivpflanze. Gezüchtet wird die Färberkamille und die Färberkamille verwildert sporadisch.

In Trockenrasen, an Staudämmen, Feldrändern, auf Einöde, in Wingerten sowie an Steppenhängen und verbuschten Stellen gedeiht die Färberkamille. Auf getrockneten, häufig humus- und feinerdearmen Steinfußböden, insbesondere über Gneis, Porphyr oder Kalk wächst sie. Kalkliebend ist die Färberkamille. Bis in Höhenlagen von 1000 Metern kommt sie in der collinen bis hügeligen Höhenstufe vor. Sie erreicht auf der Schwäbischen Alb bei der Gosheimer Kapelle die Höhenlage von 990 Meter. Eine Charakterart des Poo-Anthemidetum tinctoriae aus der Gruppe Convolvulo-Agropyrion ist sie in Mitteleuropa und sie kommt aber außerdem in Pflanzengesellschaften der Vereinigungen Seslerio-Festucion pallentis oder Dauco-Melilotion vor.

Feuchtezahl F = 1 +, Lichtzahl L = 4, Reaktionszahl R = 3, Temperaturzahl T = 4, Nährstoffzahl N = 2, Kontinentalitätszahl K = 4. sind die umweltbewussten Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 in der Schweiz: